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Nach Hundeattacke: Lina Magull im Interview

Drei Tore geschossen, Zweikampf mit einem Hund allerdings verloren. Was Lina Magull, 20-jährige Edeltechnikerin beim SC Freiburg, im Testspiel gegen Mars Bischheim passierte, geht als Virahlhit durchs Netz. Aus dem Nichts wird sie von einem aufs Spielfeld gelaufenen Hund angesprungen und kommt zu Fall (hier gehts zum Video). FUMS, das Magazin für Fussball, Hundeattacken und Humor, sprach zuerst mit dem Hund  mit Magull über das wohl mieseste Foul des Jahres!

Ein Interview von Finn Clausen


Hey Lina, die erste Frage muss sein: wie geht es dir, wie geht es dem Hund?
Danke der Nachfrage, mir geht es bestens. Es ist zum Glück nichts passiert. Ich habe mich nur gewundert, dass die Grätsche von einem Vierbeiner kam. Der Hund ist danach fröhlich weitergelaufen, ich denke ihm geht es auch gut.

Wie hast du die Szene im Kopf? Was waren deine ersten Gedanken nach der Aktion?
Meine ersten Gedanken waren, dass eine solche Grätsche von hinten in die Beine in einem Testspiel wohl völlig unnötig ist. Und dann stand auf einmal der Hund vor mir, da war ich ziemlich überrascht und hatte auch ein bisschen Angst. Ich wusste ja nicht, ob er nur spielen oder mich vielleicht beißen will. Aber dann habe ich gemerkt, dass er nichts Böses will und musste direkt lachen.

Die ersten Menschen im Internet spekulieren auf eine dreiste Schwalbe von dir. Zurecht?
Ich würde nie eine Schwalbe machen (augenzwinkernd).

Was ist nach der Aktion passiert? Wie haben Schiedsrichter und Spielerinnen reagiert?
Die ersten beiden, die ich gesehen habe, waren Verena Aschauer und Sarah Puntigam. Die konnten überhaupt nicht mehr aufhören, zu lachen. So ähnlich ging es dann wohl jedem, der die Szene miterlebt hat, weil schnell zu erkennen war, dass ich mich nicht verletzt hatte und selbst lachen musste.

Mitspielerinnen beschreiben dich als positiv verrückt. Passieren dir öfter solche unmöglichen Aktionen? Hast du andere Beispiele?
Es freut mich, so etwas zu hören. Aber nein, so etwas ist mir wirklich noch nie passiert. Hunde auf dem Spielfeld sind auch eher die Ausnahme, denke ich. So gesehen hätte das auch jeden anderen treffen können.

Das war Zufall. Hoffe ich zumindest.

Hat der Hunde-Besitzer sich bei dir entschuldigt?
Wir sind uns nicht über den Weg gelaufen, er hatte also keine Möglichkeit dazu.

ESPN und weitere internationale Medien haben sich bereits gemeldet. Das Video ist ein Internet-Hit. Wie viele Nachrichten erreichen dich aktuell und wie gehst du damit um?
Das ist einfach Wahnsinn, dass das Video so einschlägt im Internet. Aber es ist auch einfach sehr lustig. Ich bekomme viele Nachfragen, ob es mir gut geht und viele lassen mich nochmals wissen wie lustig das ist. Ich kann da aber sehr gut über mich selbst lachen.

Zunächst hat der SC Freiburg das Video gepostet, dann hat auch deine Mitspielerin Clara Schöne es weiter verbreitet. Wie wirst du dich an ihr rächen?
Wieso rächen? Ich danke ihr! Nein, wie gesagt, eine solche Aktion ist doch ganz lustig, solange da niemand zu Schaden kommt. Dass das Video jetzt die Welt erobert, stört mich absolut nicht.

Du bist Weltmeisterin, Champions-League-Siegerin, Deutsche Meisterin, DFB-Pokal-Siegerin und Kapitänen der U20. In der Video-Beschreibung heißt es „Nur ein Hund kann Lina stoppen“. Ist schon was dran, oder?
Ich lasse das mal so stehen (schmunzelt).


Interview: Finn Clausen

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