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Türkisches Pokalfinale: Akhisar-Profis applaudieren dem Schiedsrichter nach Niederlage hämisch

Galatasaray Istanbul hat nach einem kuriosen 3:1-Sieg gegen den Süper Lig-Tabellenletzten Akhisarspor zum 18. Mal das türkische Pokalfinale gewonnen. Nach dem Schlusspfiff applaudierten fast alle Akhisar-Spieler hämisch dem Schiedsrichter, mit dessen Leistung sie ganz und gar nicht einverstanden waren.


Der Underdog erzielte durch Elvis Manu in der 56. Minute die 1:0-Führung gegen den Favoriten Galatasaray. Daraufhin verschoss Galatasaray in 66. Minute einen Elfmeter, der aber nicht der letzte sein sollte. Der letztjährige Pokalsieger Akhisarspor verteidigte zwar leidenschaftlich, aber Galatasaray war inzwischen in allen Bereichen überlegen, als Schiedsrichter Suat Arslanboga nach dem Eingreifen des Viedeoschiedsrichters ein zweites Mal auf Elfmeter entschied – eine berechtigte Entscheidung.

Die Akhisarspor-Spieler konnten diese Entscheidung kaum fassen, ließen ihrer Wut freien Lauf und wurden fast noch handgreiflich. Der Verursacher Miguel Lopes wütete so lange bis der Schiedsrichter ihm nach der ersten Gelben Karte für Meckern auch noch eine zweite geben und den Portugiesen zum Duschen schicken musste. Nach minutenlangen Tumulten verwandelte Sinan Gümüş zum 1:1-Ausgleich (80.) Akhisar-Torhüter Öztürk zeigte dem Referee daraufhin bei jedem Zweikampf an, er solle doch bitteschön Elfmeter pfeifen.
Mit einem Mann weniger kassierte Akhisar noch zwei weitere Gegentore und verlor somit das Finale mit 1:3. Nach dem Schlusspfiff gab es weitere Rudelbildungen und noch viel Applaus für den Schiedsrichter…