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Borussia Dortmund macht 26 Millionen Euro Verlust

Die Vereine der Bundesliga befinden sich in finanziell extrem unbequemen Zeiten. Auch die großen Namen bleiben vor der Pandemie nicht verschont: Borussia Dortmund gab nun erneut einen Millionenverlust bekannt.


Aus dem ersten Halbjahresbericht des Geschäftsjahres 2020/2021 geht hervor: Borussia Dortmund ging aus dieser Phase mit einem Minus von 26,3 Millionen Euro hervor.

Vor allem die Einnahmen aus dem laufenden Spielbetrieb fehlten dem BVB dabei enorm: Knapp 20 Millionen Euro fielen den nicht vorhandenen Ticketverkäufen zum Opfer.

Doch es gibt auch positive Nachrichten! Im vierten Quartal zeigte sich eine deutliche Verbesserung der Zahlen: Knapp zehn Millionen konnte der BVB am Ende des Jahres noch erwirtschaften, was Geschäftsführer Watzke positiv hervorhob: „Wir hatten ursprünglich erwartet, dass wir im zweiten Quartal nur eine schwarze Null schaffen würden, nun haben wir fast zehn Millionen Euro Gewinn erwirtschaftet“, so Watzke auf der Homepage des Vereins.

Warum die Zahlen zum Ende des Jahres besser wurden, hat laut Watzke mehrere Gründe: „Das konsequente Kostenmanagement, die Unterstützung durch Sponsoren – sowie der Gehaltsverzicht der Mannschaft. Es haben alle Mitarbeiter mitgezogen, ich bin auch der Mannschaft sehr dankbar.“


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Zorc stärkt Terzic den Rücken: „Keine Kritik an seiner Arbeit“


So haben sich die Verantwortlichen des BVB das sicherlich ganz und gar nicht vorgestellt: Nach 20 Spieltagen stehen die Dortmunder mit Trainer Terzic auf Platz sechs der Tabelle. Abwehrchef Mats Hummels schlug am Wochenende bereits Alarm: Die Teilnahme an der Champions League ist in dieser Saison akut in Gefahr! Eine erneute Veränderung auf der Trainerposition soll es jedoch vorerst nicht geben.


Terzic erhält Vertrauen der BVB-Bosse

Nach der Entlassung von Lucien Favre sollte eigentlich alles besser werden, doch nach vier Niederlagen in elf Spielen hat auch Edin Terzic seinen Welpenschutz bei den Fans allmählich verspielt. Werbung für eine Weiterbeschäftigung über den Sommer hinaus sieht anders aus.

Es sieht aber aktuell alles danach aus, als dürfte er zumindest diese Spielzeit noch bis zum Ende auf der BVB-Bank sitzen. Sebastian Kehl bestätigte das Vertrauten gegenüber Terzic am Sonntag gegenüber dem Kicker:

„Es gibt von uns überhaupt keine Kritik an seiner Arbeit. Wir sehen jeden Tag, wie Edin Terzic sowohl in fachlicher als auch in emotionaler Hinsicht mit den Spielern arbeitet. Wie akribisch er dabei zu Werke geht und wie klar er Problempunkte offen und ehrlich anspricht.“

Auch Michael Zorc nahm den Trainer am Samstag gegenüber der Bild in Schutz und kritisierte stattdessen die Mannschaft: „Gerade von unseren etablierten Spielern erwarte ich, dass sie deutlich mehr Leistung zeigen und Verantwortung übernehmen. Es kann nicht sein, dass ein gerade 16-Jähriger in etwas mehr als 30 Minuten Spielzeit mit Abstand die meisten Torschüsse abgibt.“

Trotzdem brodelt die Gerüchteküche in Dortmund gewaltig – die Lieblingslösung Marco Rose von Borussia Mönchengladbach vermeidet aktuell ein klares Bekenntnis zu den Fohlen für die neue Saison, auch wenn er in Interviews immer wieder auf seinen laufenden Vertrag hinweist.

Unser Eindruck: Terzic mach noch bis Mai weiter und übergibt dann an Rose!

Alles zum BVB auch in unserem Podcast: