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Medien: BVB beschäftigt sich mit Haaland-Ersatz

Dass BVB-Star Erling Haaland womöglich nicht über den Sommer hinaus in Dortmund gehalten werden kann, scheint den Verantwortlichen der Borussia klar zu sein. Deshalb suchen sie bereits nach Ersatz auf dem Transfermarkt. Besonders interessant scheint für den BVB ein Stürmer aus Südamerika zu sein.


Noch glaubt der BVB an seine Chance auf einen Haaland-Verbleib. Dennoch fahndet man bereits nach einem Ersatz für den von ganz Europa umworbenen Topstürmer. Im Zentrum der Aufmerksamkeit: Darwin Núñez. Der 22-Jährige Uruguayer steht bislang noch bei Benfica Lissabon unter Vertrag. In 16 Pflichtspielen erzielte er in dieser Saison schon elf Tore und zwei Vorlagen. Längst hat auch er mehrere Interessenten aus Europa auf den Plan gerufen. Unter ihnen Inter, AC Mailand und eben Dortmund. Wie „Record“ berichtet, traf sich sogar schon Dortmunds Chefscout Markus Pilawa mit dem Berater von Núñez. Die Portugiesen rechnen sich bei einem Verkauf ihres Stürmers die Erzielung einer neuen Rekordablösesumme aus. Diese liegt bei 127 Millionen Euro und zahlte 2019 Atlético Madrid für João Félix. Für den BVB wäre ein Núñez-Transfer mit einer solch hohen Ablösesumme hingegegen nur schwer vorstellbar.

BVB: Haaland vielleicht bald weg und Samstag ohne Zuschauer?

Es ist das Spiel, auf das sich Fußball-Deutschland seit Wochen freut: Am Samstag empfängt Borussia Dortmund den Tabellenführer aus München zum Topspiel der Bundesliga. Nicht wenige Beobachter:innen betrachten dieses Spiel als richtungsweisend für die restliche Saison. Ob das Fußballfest jedoch kurzfristig vor leeren Rängen stattfinden muss, wird in der Politik aktuell heiß diskutiert: Wird der Bundesliga-Kracher zwischen dem BVB und dem FC Bayern zum Geisterspiel?


Während die DFL weiterhin auf dem Standpunkt beharrt, der Profifußball sei „kein Pandemietreiber“ fordern immer mehr Politiker, darunter Markus Söder (CSU), Karl Lauterbach (SPD), Christian Lindner und Katrin Göring-Eckardt (Grüne), die Zuschauerkapazitäten in der ersten und zweiten Bundesliga deutlich zu verringern oder sogar zu Geisterspielen zurückzukehren. „Auch wenn ich Fußball-Fan bin: In den Größen, in denen die Stadien jetzt besetzt sind, geht das nicht“, äußerte sich Lindner zuletzt gegenüber der ARD zu der aktuellen Diskussion.

CSU-Politiker Markus Söder wurde auf seinem Twitter-Kanal deutlicher: „Es braucht jetzt überall in Deutschland konsequente Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte, Lockdown für Hotspots, Masken in allen Schulen und Fußballspiele ohne Zuschauer.“

Nach Sachsen (keine Zuschauer) und Bayern (25%-Regel + 2GPlus) wird auch Baden Württemberg in dieser Woche seine Regelungen für Sportveranstaltungen anpassen. Für Thomas Hitzlsperger, Sportvorstand des VfB Stuttgart, hätte eine erneute Rückkehr zu Geisterpielen „dramatische finanzielle“ Folgen für die Vereine der Bundesliga.

Da in dieser Woche auch in Nordrhein-Westfalens Regierung Gespräche zu diesem Thema geplant sind, wird es aktuell immer unwahrscheinlicher, dass die Partie zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München wie geplant vor 67.000 Zuschauern stattfinden wird. Zuletzt war vor allem das Spiel zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach negativ in die Schlagzeilen geraten, weil im vollbesetzen RheinEnergieSTADION die Maskenpflicht nicht ausreichend kontrolliert wurde.