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DFB-Stress: Präsident Keller wollte Löw-Vertrag vorzeitig beenden

Meinungsverschiedenheiten beim DFB: Laut „Bild“-Zeitung hat DFB-Präsident Fritz Keller in den vergangenen Tagen mehrmals versucht, den bis zur WM 2022 laufenden Vertrag von Bundestrainer Joachim Löw in beidseitigem Einverständnis vorzeitig aufzulösen. Keller wollte, dass Löw schon nach der EM 2021 aus dem Amt des Bundestrainers tritt.


Löw selbst reagierte laut DFB-Insidern ungehalten. In einem sehr energischen und selbstsicheren Ton soll er Kellers Vorschläge kritisiert haben und dem Präsidenten unterstellt haben, ihn in Frage zu stellen. Er forderte mehr Geschlossenheit und Rückendeckung vom Verband. Die gibt es laut „Bild“ immerhin vom Rest des DFB-Präsidiums. Keller habe mit seinem Vorschlag nämlich alleine dagestanden.

Nachdem Löw mit der deutschen Nationalmannschaft vor zwei Wochen mit dem 0:6 gegen Spanien die höchste Pflichtspielniederlage seit 1931 hinnehmen musste, war der Trainer öffentlich in die Kritik geraten. Der DFB sprach ihm für die kommende EM jedoch trotzdem das Vertrauen aus. Ob Löw nun bis 2021, 2022 oder 2080 Bundestrainer bleiben wird, soll erst nach dem Turnier entschieden werden.