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Die 11+3 des 9. Spieltags

Neue FUMS-Rubrik! Ab sofort küren auch wir die Elf des Spieltags! “Das machen aber doch schon so viele….jetzt auch noch FUMS?” Jetzt auch noch FUMS! Denn wir schauen nicht auf die sportlichen Leistungen, sondern richten uns allein danach, wer uns am Wochenende am besten unterhalten hat! Welcher Spieler hatte die beste Frisur? Den coolsten Torjubel? Oder vielleicht das lustigste Zitat? Diese und andere außergewöhnliche Geschichten suchen wir und prämieren sie in dieser Rubrik! Es entsteht eine Mannschaft von größtem Unterhaltungswert. Am Ende der Saison wissen wir, wer die Herzen der Fans am meisten erfreuen und die Lachmuskeln am meisten beanspruchen konnte!

Was ist noch neu? Neben der FUMS-Elf des Tages nominieren wir drei weitere Spieltagsprotagonisten! Schiedsrichter, Trainer, Medienmenschen! FUMS stellt euch Woche für Woche DIE Gesichter des Spieltags zusammen und erklärt, warum sie es in die 11+3 geschafft haben!


fumsspieltag9


Manuel Neuer (Bayern/1): „Glück im Spiel, Pech in der Liebe“, titelte die BILD. „Auf den Welttorhüter ist Verlass“, titelte die SZ. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen, sagen wir. Vereitelte mehrere Großchancen gegen Gladbach und sicherte den Bayern einen Punktgewinn bei starken Fohlen. Weltmeisterlich.

David Alaba (Bayern/1): Traf gegen Gladbach „nur“ den Pfosten, befindet sich aber mitten in seiner Umschulung vom Verteidiger zur gestandenen Offensivkraft. Eines Tages wird er vermutlich Franck Ribery als Linksaußen beerben. Und dann wird der Präsident sagen: „Der Alaba…der war doch früher mal Verteidiger…“, und Alaba wird sagen: „Jaaa, Herr Präsident, das muss ein anderer Schwarzer gewesen sein.“

Alexander Madlung (Frankfurt/1): Wahnsinn, was Mad Madlung gegen Stuttgart ablieferte. Doppelpack. Dabei war der lange Schlaks eigentlich schon längst in Fussball-Indien, nachdem er von Magath gefühlt fünfmal in Wolfsburg aussortiert wurde. Die Frankfurter Eintracht hatte Not im Defensivverbund, holte Madlung und rettete ihn vor einer Zweier-WG mit Manuel Friedrich im Fussballentwicklungsland. Gewinner des Spieltags, wenn nicht gar der ganzen Saison.

Naldo (Brem…äh…Wolfsburg/1): Mit ihm stünde Werder nicht dort unten! Der torgefährlichste Verteidiger der Liga erzielte zwei Tore gegen Mainz, von dem ihm jedoch Perisic eines wegnahm. Dennoch: Rudelführer, Leitwolf. Vorzeige-Brasilianer. Musse heute aaalles.

Kyrgiakos Papadopoulos (Leverkusen/1): Bärenstark gegen Schalke. Zumindest die sieben Minuten, die er gespielt hat. Vor allem aber mündlich stark. Motzte öffentlich gegen Jens Keller („Ohne ihn werden die jetzt wahrscheinlich besser…“) und wurde dafür prompt von Horst Heldt gerügt. Bewies aber dann auf dem Rasen, dass er dem FC Schalke auch weiterhin gut getan hätte. To be continued…

Christian Gentner (Stuttgart/1): Hat der tatsächlich zwei Buden gegen Frankfurt gemacht? Oder war das nur die Wiederholung?

Chinedu Obasi (Schalke/1): Bekam im Spiel gegen Leverkusen den Schuh nicht auf. Knotete, was das Zeug hielt. Das Spiel lief weiter. Und Chinedu knotete. Und knotete. Irgendwann platzte der Knoten. Und plötzlich spielte Obasi wie zu Hoffenheimer Zeiten. Wurde dann unverständlicherweise von Di Matteo ausgewechselt.

Hakan Calhanoglu (Leverkusen/2): Zweites Mal in der FUMS-Top-11+3. Überzeugte nicht nur im ZDF-Sportstudio, sondern auch auf dem Platz. Wunderschönes Freistoßtor. Ja, der Junge kann kicken.

Ludovic Obraniak (Bremen/1): Der große Gewinner des Spieltags. Hat zwar keine Minute gespielt – aber Robin Dutt ist weg. Bahn frei für Kreativität, Tore und Spielminuten. Wenn aber auch Skripnik doof findet, dass Ludo kein Bock auf die deutsche Sprache hat, könnte es bei der einmaligen Berufung in die FUMS-11+3 bleiben. To be continued…

Martin Harnik (Brem…äh….Stuttgart/1): Mit ihm stünde Werder nicht dort unten! Beweist Ex-Trainer Thomas Schaaf bei jedem Aufeinandertreffen, wie groß der Fehler damals war, ihn nicht zu berücksichtigen und ihn in Bremen vom Hof zu jagen. Traf schon für den VfB gegen Schaaf, als dieser noch bei Werder war. Nun ist Schaaf in Frankfurt. Harnik trifft wieder. Kann sich nun bis zum Rückspiel in der Rückrunde wieder schlafen legen.

Miroslav Klose (Bre…äh…Lazio/1): Mit ihm stünde Werder nicht dort unten! Erzielte sein erstes Liga-Tor nach 209 Tagen. Wenn interessierts, dass unser Weltmeister da in einer ganz anderen Liga spielt? FUMS-11 des Tages!


Christian Dingert (1): Leitete DAS Topspiel des Spieltags. Frankfurt vs. Stuttgart war aber nicht nur ein Torfestival, sondern auch ein Paradebeispiel für jeden Schiedsrichterlehrgang. Dingert zückte 8 Gelbe Karten und gab Seferovic wegen seiner Fernglas-Gestik gegenüber dem Assistenten glatt Rot. Vielleicht ein wenig überzogen. Aber letztlich war es nur eine Hommage an Uli Hoeneß. Ferngläser werden in der Liga schließlich mit Rot assoziiert. Ob rote Birne oder rot als Vereinsfarbe, lassen wir mal offen…

Thomas Schaaf (Bre…Frankfurt/1): Hat erstmals seit 2004 endlich wieder SEINEN Spielstil in der Liga etablieren können. Und das deutlich sichtbar. „Geh weg, Thomas, wir verlieren zu oft und kriegen zu viele Gegentore“, haben sie damals in Bremen gesagt. Thomas ging. Tüftelte ein Jahr im Gartenhäuschen und kam wieder. Nach neun Spieltagen verliert die SGE zwar 5:4 – aber hey, vier Tore, begeisternder Offensivfussball…das gabs in Frankfurt lang nicht mehr. Jetzt müssen nur noch die Gegentore verhindert werden…

Michael Born (sky/1): Ließ beim 5:4 zwischen Frankfurt und Stuttgart sein ganzes Können aufblitzen. Sachlich und emotional. Mehr davon. Ganz einfach.


Die Bundesliga-Tabelle!

1. Schalke (4)
2. Leverkusen (3)
3. Sky (2)
3. Frankfurt (2)
3. Bayern (2)
3. Wolfsburg (2)
3. Werder (2)
3. Stuttgart (2)
4. Köln (1)
4. ZDF (1)
4. HSV (1)
4. Dortmund (1)
4. Augsburg (1)
4. Hertha BSC (1)
4. Paderborn (1)
4. Gladbach (1)
4. Mainz (1)
4. Hoffenheim (1)
5. Hannover (0)
5. Freiburg (0)