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Rassistischer Vorfall: Spielabbruch bei Duisburg gegen Osnabrück
Bei der Drittliga-Partie zwischen dem MSV Duisburg und dem VfL Osnabrück kam es zu einem rassistischen Vorfall, weswegen das Spiel noch vor der Halbzeit abgebrochen wurde.
Was war passiert? In der 34. Minute wurde VfL-Stürmer Aaron Opoku von einem Zuschauer rassistisch beleidigt, weswegen sich beide Teams zunächst dazu entschlossen, das Spiel zu unterbrechen. Wenig später bestätigte MSV-Pressesprecher Martin Haltermann dass die Partie abgebrochen wird. „Es ist absolut nachvollziehbar, dass Osnabrück nicht mehr weiterspielen kann. Wir können uns nur schämen.“
„Ich hoffe, es ist die letzte Warnung für alle Hohlköpfe die es hier noch gibt in diesem Land und auf der Welt, jeden Menschen so zu akzeptieren und zu respektieren, wie er ist“, so Haltermann bei Magenta Sport.
— VfL Osnabrück (@VfL_1899) December 19, 2021
Beide Fanlager haben sich bereits mit „Nazis raus“-Rufen klar positioniert. Die Stadionregie spielt Die Ärzte mit „Schrei nach Liebe“. #MSVOSN https://t.co/o1BJY2GJKT
— Florian Reis (@vunallemebbes) December 19, 2021
Die Partie ist beendet, nachdem der VfL Osnabrück sich nicht mehr in der Lage sieht anzutreten. Wir verstehen das vollumfänglich und nehmen die Situation, wie sie ist. Ein bitterer Nachmittag für den Fußball in #Duisburg!#MSVOSN #3Liga
— MSV Duisburg (@MSVDuisburg) December 19, 2021
34' 🎤 #MSV-Sprecher #Haltermann: „Die Partie ist vollkommen zurecht unterbrochen worden. Der sogenannte Fan ist identifiziert worden und wird jetzt rausgebracht. Die sportlichen Leiter sind in der Kabine des Schiedsrichters und besprechen das weitere Vorgehen."#MSVOSN #3Liga
— MSV Duisburg (@MSVDuisburg) December 19, 2021