Megan Rapinoe
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Zukünftig „Equal Pay“ für Frauen- und Männer-Nationalmannschaften der USA

Die US-amerikanischen Fußballverbände der Frauen und Männer haben die gleiche Bezahlung der Nationalteams unabhängig der Geschlechter beschlossen. Mit der Einführung des „Equal Pay“ ist damit in den USA ein großer Schritt hin zur Gleichberechtigung im Fußball gemacht worden.


Seit Jahren sind sie Vorreiter für gleiche Behandlung und Bezahlung: die Stars der US-amerikanischen Frauennationalmannschaft um Megan Rapinoe erheben schon lange die Stimme dafür, im Fußball keinen Unterschied mehr zwischen den Geschlechtern zu machen. Die gleiche Vergütung der Nationalteams war dabei stets von großer Priorität. Dieses Ziel wurde nun erreicht.

Wie beide Teams der USA in einem gemeinsamen Statement bekanntgaben, werden die Verbände die Mannschaften der Frauen und Männer nun in gleicher Weise bezahlen. Darunter fallen nicht nur die Gehälter, sondern auch Prämien der Nationalspielerinnen und Nationalspieler. „Wir haben unsere Differenzen ausgeräumt und stehen stolz zusammen, um mehr Gerechtigkeit in den Fußball zu tragen“, so die Verkündigung.

„Diesen Tag zu erreichen, war nicht einfach. Wir erkennen das Erbe jener Frauen an, die dafür gekämpft haben, und widmen ihnen diesen Moment.“ heißt es in dem Statement weiter. Wie auch in anderen Verbänden, mussten die Befürworter*innen enormen Gegenwind widerstehen.

Der Grund für die Angleichung der Bezahlung ist vor allem auch der Erfolg der US-amerikanischen Damen. Vier Weltmeistertitel stehen neben vielen weiteren Erfolgen zu Buche. Von dieser Ausbeute können die Herren nur träumen. Doch der Kampf der US-Damen soll weitergehen, bis auch über die Landesgrenzen hinaus eine noch größere Akzeptanz für den Frauenfußball stattfindet.