Max Eberl wäre beinahe Sportdirektor beim FC Bayern geworden.
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Zu Gladbach-Zeiten: FC Bayern wollte Eberl als Sportdirektor

Als er bei Gladbach war, gab es des Öfteren Gerüchte, dass er neuer Sportdirektor beim FC Bayern werden könnte. Dies hat Max Eberl nun bestätigt.


Julian Nagelsmann als Coach des FC Bayern ist Geschichte. Das (teure) Trainer-Projekt, das Hasan Salihamidžić 2021 gestartet hat, ist im März 2023 krachend zu Ende gegangen.

Unter seiner Regentschaft ging auch das Engagement von Sextuple-Sieger Hansi Flick zu Ende. Nun steht mit Thomas Tuchel der dritte Trainer an der Seitenlinie.

Hätte die jüngere Vergangenheit des FC Bayern auch anders verlaufen können? Es gab oft Gerüchte, wonach der ehemalige Gladbach-Sportdirektor Max Eberl (jetzt bei RB Leipzig) ein passender Kandidat für den Posten des Sportdirektors beim Rekordmeisters sei. Realität wurde das nie.

War das alles also nur heiße Luft? Offenbar nicht! Denn wie der 49-Jährige in einem Talk der „Leipziger Volkszeitung“ am Donnerstag erzählte, stand er unmittelbar vor einem Engagement in München.

„Es war tatsächlich so, dass es mal den ein oder anderen Kontakt gab und es gab auch den einen Moment, da war’s auch relativ kurz davor“, so Eberl.

Am Ende wurde daraus aber nichts: „Irgendwie hatte ich nicht das Gefühl, es hat nicht gepasst, der letzte Step. Und deswegen habe ich mich damals entschieden bei meinem alten Arbeitgeber zu bleiben.“

Mittlerweile ist er bei RB Leipzig und happy drüber: „Und jetzt kam es so gut, dass ich jetzt hier (in Leipzig, Anm. d. Red.) sein darf. Also alles richtig entschieden“, so Eberl weiter, der im weiteren Verlauf der Veranstaltung auch die Nagelsmann-Entlassung kommentierte.

Eberl versteht Nagelsmann-Entlassung beim FC Bayern nicht

Dass der FC Bayern Julian Nagelsmann als Trainer freistellt, hat die meisten Fußball-Fans in Deutschland in der vergangenen Woche überrascht. Doch auch bei anderen Bundesligisten hat man nicht damit gerechnet.

Auch nicht RB Leipzigs Chef Max Eberl. Das sagte der ehemalige Gladbacher in einem Talk der „Leipziger Volkszeitung„. „Wir reden im Fußball ja immer über Glaubwürdigkeit. Man wünscht sich, dass man da auch mal etwas Geduld walten lässt“, so Eberl. „Du als Verein triffst die Entscheidung. Wenn du weißt, du verpflichtest einen jungen Trainer, dann weißt du auch, den musst du begleiten.“

Warum und wie die Entscheidung zustande kam, weiß er natürlich nicht: „Der Club wird seine Gründe haben. Für Julian ist das natürlich schwer.“ Sieht aber eine gute Zukunft für ihn: „Er ist ein junger Trainer, der herausragende Fähigkeiten hat. Was er in Leipzig geleistet hat, war herausragend.“