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Bundesliga: Die FUMS-Saisonvorschau 2019/2020

26. Spieltag
Beim Revierderby auf Schalke bringt Lucien Favre überraschend Youssoufa Moukoko in der Startelf. Gemeinsam mit den alten Hasen Sancho (19), Bruun Larsen (21) und Zagadou (20) bildet der 15-Jährige eine Traumachse, die Schalke im wahrsten Sinne alt aussehen lässt. Die Entknotungsarbeiten an den Beinen von Salif Sané dauernd mehrere Tage, allerdings trüben die Platzverweise für Reus, Wolf und Hummels das 8:1 etwas. Alexander Nübel verkündet bereits in der Pause seinen Wechsel nach München.

28. Spieltag
Die Tricks von Union Berlin werden immer frecher. Das Heimspiel gegen Mainz wird ohne Ankündigung ins Olympiastadion verlegt. Elf Unioner gewinnen 1:0, während die Mainzer in der ausverkauften Försterei auf Gegner und Schiri warten. Der BVB gewinnt unterdessen auch das Spiel gegen die Bayern, weil Moukoko in der Nachspielzeit netzt. Brazzo bietet noch auf dem Spielfeld 200 Millionen plus Leroy Sané für den Youngster. Die Lage in der Tabelle spitzt sich immer weiter zu – sechs Teams können sechs Spiele vor Saisonende noch Meister werden. Frank Buschmann kommentiert unterdessen Augsburg gegen Paderborn per Facebook Live.

30. Spieltag
Da waren’s nur noch Vier. Nach dem 0:0 gegen Paderborn verabschiedet sich Leizpig aus dem Meisterrennen und Nagelsmann von seinem Glückstanga, den er seit Wochen trug. Aufatmen in der Kabine. Auch Leverkusen hat keine Chancen mehr auf den Titel, weil Kahn den potentiellen Neuzugängen mit Gehaltseinbußen droht, wenn sie zu gut spielen. Auch das 10. Süle-Eigentor verhindert nicht den 4:2-Sieg der Bayern. Köln steckt nach dem Zwischenhoch im Abstiegskampf, seit Glückslöwe Poldi für 2 Millionen an Hasan Ismaik verkauft wurde. Einmal Löwe, immer Löwe!

32. Spieltag
Ausgerechnet Pizarro. Der Peruaner schießt in seinem 500. Bundesliga-Spiel seine zweite Liebe ab. Kahn beendet daraufhin die Transfergespräche mit ihm und erhöht das Angebot für Max Meyer. Neuer Tabellenführer ist Eintracht Frankfurt, die gegen Schalke den 15. Sieg in Serie feiern. Die Choreos der SGE-Fans finden mittlelweile auch bei Bundesliga-Heimspielen statt, die heutige ist mit „Wir haben mehr Kohle als der ganze Ruhrpott“ etwas fies. Fredi Bobic bekommt von alledem nichts mit, weil er gerade an der Rückholaktion von Yeboah, Okocha und Gaudino arbeitet.

33. Spieltag
Köln und Augsburg stehen nach Niederlagen gegen Frankfurt und Düsseldorf als erste Absteiger fest. Leipzig ist ebenfalls raus aus dem Meisterkampf, weil der BVB dank Moukoko-Treffern klar gewinnt. Nagelsmanns „Aber die Schulpflicht?“ verhallt unter seinem Glücks-Formel1-Outfit von RedBull, dass er neuerdings trägt. Union Berlin sichert sich unterdessen den Klassenerhalt mit einem Sieg in Sinsheim. Toni Kroos spielt heimlich im Trikot seines Bruder und Neven Subotic hüpft auf sämtliche Fahrzeuge im KFZ-Museum.

34. Spieltag
Was für ein Saisonfinale! Der BVB und die Bayern lauern hinter der Eintracht auf ihre Meisterchance. Die Hessen haben mit einem Heimspiel gegen Paderborn die besten Chancen. Das Spiel beginnt allerdings mit deutlicher Verspätung, weil die Choreo 30 Minuten dauert und sich über ganz Frankfurt erstreckt. Dass mit Steffen Baumgart ausgerechnet ein Ex-Rostocker an der Seitenlinie bei Paderborn steht, macht Angst. Die Bayern erledigen trotz eines Süle-Eigentors ihren Pflichtaufgabe in Wolfsburg souverän – Ivan Klasnic überholt sogar Lewandowski in der internen Torjägerliste.

In Wolfsburg hofft man für die kommende Saison auf die Neuzugänge Waldemar Anton und Joao Felix. Weil die Bayern durch ihren 6:1-Sieg sechs Tore vor dem BVB stehen, spielt Favre im offensiven 2-5-3 und es entwickelt sich in Dortmund ein wildes Schützenfest, bei dem der Torrekord erneut wackelt. Als Moukoko in der Nachspieltzeit das 10:3 erzielt und es in Frankfurt noch 0:0 steht, kennt der Jubel keine Grenzen. Mats Hummels verursacht in der 95. Minute allerdings einen Foulelfmeter, Bürki fliegt wegen Meckerns und Hummels geht selbst in die Kiste. Belfodil trifft in seinem ersten Spiel nach dem Löwen-Angriff. Aus der BVB-Traum. Aki Watzke redet bereits vom Meistertitel im neuen Jahr, Moukoko verkündet seinen Wechsel nach China, um dort seine Karriere ausklingen zu lassen.

In München tragen die ersten Spieler bereits ihre „Meist8er“-Shirts, die von After Eight gesponsort werden und schauen dabei die letzten Minuten des Eintracht-Spiels auf der Videowand. Danny da Costa, der sein 89. Pflichtspiel in den letzten 12 Monaten bestreitet, marschiert ein letztes Mal die Außenbahn entlang. Hütter, der Jovic, Rebic und Haller eigentlich für das Europa League-Finale gegen Manchester United schonen wollte, wechselt in der 92. Minute die komplette Büffelherde ein – Rebic brüllt „Bruuuuuda, schlag den Ball lang“, doch da Costa ist längst an der Grundlinie, flankt und der mitgelaufene Kevin Trapp nickt lässig zum 1:0 ein. „Immer weiter machen!“ brüllt er mit der Eckfahne in der Hand, während 40.000 Fans den Platz stürmen.

Tränen in München, Platzsturm in Frankfurt. Erst Tage später kommt heraus, dass Schiri Felix Brych beim Platzsturm noch einmal angepfiffen hatte und Uwe Hünemeier das 1:1 mit dem Schlusspfiff erzielt hat. Am grünen Tisch holen sich die Bayern doch noch die Meisterschaft, die Eintracht behält die Schale allerdings trotzdem und Peter Fischer streckt sie gemeinsam mit dem Uefa-Cup auf dem Römer in den Frankfurter Himmel. Die Bayern holen den DFB-Pokal in einem einseitigen Finale gegen den HSV. Das 8:2 kommentiert neben Béla Réthy auch Frank Buschmann, allerdings nur via WhatsApp-Sprachnachricht.

Der 1. FC Köln feiert einen versöhnlichen Saisonabschluss beim 4:4 in Bremen und stellt im Rahmen des Abstiegs das neue Maskottchen Polsti, den Elefanten, vor. Union Berlin schlägt Fortuna Düsseldorf, weil Neven Subotic schon wieder das Siegtor köpft – er ist mittlerweile das Werbegesicht von Carglass. Julian Nagelsmann jubelt über den Einzug in die Champions League, will sich aber für die neue Saison eine Alternative zum Glücks-Kimono suchen, den er jetzt immer trägt. Schalke verkündet die Sensationsverpflichtung von Spielertrainer Bastian Schweinsteiger, der mit dem Lied „Glück auf, der Schweinsteiger kommt“ vorgestellt wird. Was für eine Saison!


Von Thomas Poppe

➡️ FUMS SAISONVORSCHAU 2019/2010 (2. LIGA)
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