Hannover 96 - Martin Kind
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Paukenschlag bei Hannover 96: Kind-Ära vorbei?

Oha, unerwartete Nachrichten aus Niedersachsen: Martin Kind ist nicht mehr Geschäftsführer von Hannover 96.


Das teilte der Verein am Mittwochabend mit: „Martin Kind wurde als Geschäftsführer der Hannover 96 Management GmbH mit sofortiger Wirkung aus wichtigen Gründen abberufen. Die Gremien werden zeitnah über die Neubestellung der Geschäftsführung entscheiden“.

„Er hat es kommentarlos zur Kenntnis genommen“, sagte 96-Präsident Sebastian Kramer der „Neue Presse“. Angaben über die wichtigen Gründe machte der Verein allerdings nicht. Kind wurde 1997 Präsident von Hannover 96 und hatte sich von da an finanziell und taktgebend eingebracht.

Proteste gegen Kind erfolgreich?

In letzter Zeit gab es vor allem aus der Fanszene Proteste gegen Kind – als Mehrheitsgesellschafter hatte er sich immer wieder für die Aufhebung der 50+1-Regel stark gemacht. Diese besagt, dass die Stimmenmehrheit immer beim e.V. bleiben muss, wenn der Verein eine Profiabteilung ausgliedert. So soll der Einfluss von Investoren begrenzt werden.

Dennoch: Die Management GmbH besteht aus je zwei Mitgliedern der Profisparte und des Muttervereins. Laut Satzung ist sie für die Einsetzung der Geschäftsführung der Hannover 96 GmbH & Co. KGaA verantwortlich. Stand jetzt in Kind dort noch Geschäftsführer Sport.

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