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Voller Einsatz neben dem Platz – Bayern-Boss mit Demokratie-Appell
Passend zur heutigen Bundestagswahl äußerte sich Herbert Hainer, Präsident des FC Bayern München, unlängst in einem Interview zur AfD. Dort machte er klar, dass ein Politiker dieser Partei kein Mitglied in einem Gremium des deutschen Fußball-Rekordmeisters werden wird.
Kein Platz für Rechts – FC Bayern stellt sich gegen die AfD
Im Gespräch mit den Kollegen der SportBild schob Hainer dem Gedanken einen Riegel vor, dass ein AfD-Politiker ein Amt beim FC Bayern bekleiden könne: „Nein, das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen bei einer Partei, die vom Verfassungsschutz als rechtsextremer Verdachtsfall eingestuft wird, unsere Gesellschaft spaltet und versucht, unsere Demokratie auszuhöhlen.“
Präsident Hainer verwies im Interview zudem auf die Vereinsstatuten, die mit einer solchen Mitgliedschaft nicht vereinbar wären. Der FC Bayern sei sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und stehe für die freiheitlich-demokratische Grundordnung in Deutschland, die ein einzigartiges Gut darstelle.
Obwohl der Fokus des Klubs auf Fußball und Sport liege, gebe es gesellschaftliche Themen, zu denen Vereine und ihre Repräsentanten Stellung beziehen sollten, so Hainer weiter. Angesichts der bevorstehenden Bundestagswahl appellierte er an die Menschen, „sich aktiv für unsere Demokratie einzusetzen.“