Bellarabi Stuttgart
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„Das war scheiße“ – Hrádecký kritisiert Mitspieler Bellarabi

So hatten sich die Leverkusener ihr Auswärtsspiel beim Aufsteiger VfB Stuttgart nicht vorgestellt: Durch das 1:1 teilten sich die beiden Teams am Samstagnachmittag die Punkte. Am Ende sorgte jedoch eine Szene abseits der Tore für den größten Gesprächsstoff.


In der 76. Minute lieferten sich der Leverkusener Stürmer Karim Bellarabi und sein Gegenspieler Roberto Massimo nach einem Foul des Bayer-Profis eine wilde Stirn an Stirn- Auseinandersetzung. Anschließend ließ sich Bellarabi jedoch zu einem Griff an die Nase des Stuttgarters hinreißen – eine Aktion, die vor allem in der aktuellen Zeit anschließend von vielen Beobachtern als rotwürdig bewertet wurde. Der Bayer-Stürmer dufte jedoch mit Gelb auf dem Platz bleiben.

Der verschuldete Freistoß führte jedoch wenige Sekunden später zum Ausgleich der Stuttgarter, was vor allen Gäste-Keeper Lukáš Hrádecký am Sky-Mikro auf die Palme brachte: „Das war scheiße und das weiß er auch selber. Natürlich gibt es die Möglichkeit, dass daraus nichts passiert, aber trotzdem ist es unnötig, so etwas zu machen. Da drohte kein Risiko. In meinen Augen lag der Fehler da.“

Auch Trainer Peter Bosz fand später klare Worte: „Ich habe es nach dem Spiel erst gesehen. Da muss man sagen, dass es doof war.“

VfB-Coach Pellegrino Matarazzo wird von der „Bild“ folgendermaßen über seinen Schützling, der sich in der Szene nicht theatralisch verhalten hat, zitiert: „Wenn Robi runtergeht und hinfällt, wird sicher rot gepfiffen. Aber ich bin stolz, dass er es nicht gemacht hat. Ich denke, man sollte es trotzdem richtig bewerten.“