Özil
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Der deutsche Ex-Nationalspieler Mesut Özil wechselt vom FC Arsenal in die Türkei zu Fenerbahçe Istanbul. Während viele Fenerbahçe-Fans schon Lobeshymnen über den Transfer singen, ist unser SüperLig-Experte & SÜPER AKTÜEL-Podcast-Host Tolga Uca eher skeptisch. Hier erklärt er euch wieso:


Auf dem Papier ist Mesut Özil natürlich ein Königstransfer für Fenerbahçe Istanbul, ich habe da jedoch so meine Bedenken. Die türkische Liga ist nicht zu vergleichen mit den Ligen, in denen Özil bislang gespielt hat.

In der Bundesliga, La Liga oder Premier League kommt das Spiel mehr über Taktik, Übersicht, Teamplay und die richtige Grundordnung im System. In der Süper Lig geht es dagegen sehr körperbetont zu, Chancen werden vermehrt über Einzelaktionen herausgespielt und die Spieler sind mehr auf sich selbst gestellt. Attribute wie Übersicht, Passsicherheit und taktisches Denkvermögen, die Özil ausmachen, sind deutlich weniger gefragt. Vielmehr werden Dribblings mit Torabschluss, laufen und kämpfen erwartet – Dinge, die Özil nicht wirklich ausmachen.

Nichtsdestotrotz ist Özil natürlich ein zu guter Kicker, um jetzt schon sicher sagen zu können, dass er nicht einschlagen werde. Ich glaube aber, dass er sein sehr hohes Gehalt in dieser Liga nicht zurückzahlen kann – in der Bundesliga wäre er besser aufgehoben gewesen.

Mehr über den türkischen Fußball erfahrt ihr in unserem SüperLig-Podcast SÜPER AKTÜEL:


Von Tolga Uca
(war ein Königstransfer für FUMS, Anm. d. Red.)

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