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Nach Spuck-Attacke: Lange Sperre für Marcus Thuram
Am Wochenende geriet Marcus Thuram mit Hoffenheims Stefan Posch aneinander, woraufhin der Stürmer der Fohlen dem Hoffenheimer mitten ins Gesicht spuckte. Das Sportgericht hat nun die Höhe der Strafe bekannt gegeben.
Schiedsrichter Frank Willenborg schaute sich die Szene während der Partie auf dem VAR-Bildschirm an und schickte den Franzosen vollkommen zurecht frühzeitig duschen.
Marcus Thuram foi multado em um mês de salários pelo Gladbach e suspenso por cinco jogos por ter cuspido num adversário. pic.twitter.com/WTaMdrWNkG
— B24 (@B24PT) December 21, 2020
Max Eberl verkündete anschließend auf der Homepage der Fohlen: „Marcus ist am Boden zerstört, und er hat mir glaubhaft versichert, dass er Stefan Posch nicht absichtlich angespuckt hat. Marcus bleibt der Mensch, den wir kennen, und wir lassen ihn nicht fallen.“
Trotzdem folgte intern eine harte Bestrafung: 150.000€ muss der Stürmer an einen gemeinnützigen Zweck spenden – die Summe entspricht in etwa ein Monatsgehalt des Franzosen.
Trainer Rose äußerte sich bereits direkt nach Abpfiff zu dem Vorfall: „Sowas gehört nicht auf den Fußballplatz. Das ist weit über alle Grenzen hinausgegangen und gehört sich nicht. Marcus Thuram ist ein feiner Spieler und Mensch, er ist sehr reflektiert und sehr gut erzogen. Ihm sind in dieser Szene möglicherweise die Sicherungen durchgebrannt, nur so kann ich mir diese Szene erklären.“
Lange Sperre für Marcus Thuram
Nun hat auch das DFB-Sportgericht über den Fall verhandelt und entschieden: Thuram wird für sechs Spiele gesperrt, wobei ein Spiel davon auf Bewährung ausgesetzt ist. Dazu kommt eine Geldstrafe über 40.000 Euro. Die Sperre gilt sowohl für Liga- als auch für Pokalspiele.