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Mit Klopp als Mentor: Şahin will zurück zum BVB

Beim BVB groß geworden, seinerzeit jüngster Bundesliga-Spieler und -Torschütze geworden, insgesamt 15 Jahre in Schwarz-Gelb aufgelaufen – Nuri Şahin ist eine Dortmunder Legende. Nun trainiert er in der Türkei. Ziel irgendwann: Westfalenstadion. Auf dem Weg dahin tauscht er sich mit niemand geringerem als Jürgen Klopp aus.


Was macht eigentlich… Nuri Şahin? Der 33-Jährige ist Trainer beim türkischen Erstligisten Antalyaspor – und das ziemlich erfolgreich! Nach anfänglichem Abstiegskampf übernahm er im Oktober 2021 das Traineramt und führte das Team nun ins gesichterte Mittelfeld. Zwei seiner Spieler sind übrigens Admir Mehmedi und Luiz Adriano.

In einem Interview mit dem türkischen Sender Tivibu Spor offenbarte er nun, dass der Job bei Antalyaspor nur der Beginn einer langen Trainerkarriere sein soll. Er hat zwar einen langfristigen Vertrag in der Türkei unterschrieben: „Ich bin sehr glücklich hier. Ich möchte hier bleiben.“ Irgendwann soll es aber auch zurück zum BVB gehen. „Ich habe Ziele: Ich möchte Pokale gewinnen. Ich möchte erfolgreich sein. Ich möchte Dortmund trainieren.“

Auf dem Weg dahin könnte auch Jürgen Klopp eine Rolle spielen. Şahin und der Liverpool-Trainer stehen in engem Kontakt: „Er verfolgt die Ergebnisse. Ich habe ihm auch erzählt, dass ich Trainer werde, was ich vorhab, was ich machen will. Und er fragte mich, ob ich mir sicher sei, das machen zu wollen. Schließlich ging es um den Abstieg“, verrät er im Interview.

Şahin mit Klopp als Mentor

Zweifel hatte der gebürtige Lüdenscheider aber nicht: „Ich habe meine Rechnung gemacht, wenn es so und so läuft, dann geht es in die Richtung. Und nun schreiben wir nach Siegen, aber auch nach Niederlagen, reden darüber was falsch gelaufen ist“. Insgesamt hat er eine enge Verbindung zu Kloppo, vorallem als aktiver Spieler: „Natürlich war [er] für mich sehr sehr wichtig. Nicht nur für das Trainerdasein, auch für mein Leben war er ein wichtiger Mensch“.

Doch er wurde auch von Trainern wie José Mourinho, Brendan Rodgers oder Fatih Termin trainiert und hat dabei viel gelernt: „Ich habe von allen Trainer etwas gelernt. Wäre das nicht der Fall, wäre ich nicht Trainer geworden. Wenn man Trainer werden will, muss man sich was abschauen.“ Besonders bei zwei Coaches hat er sich was mitgenommen: „Von José Mourinho und Fatih Terim habe ich mir die Kabinen-Ansprachen abgeschaut. Nach den Halbzeitpausen haben wir dadurch Spiele gewonnen. Ich habe aber auch gesehen, wie ich es nicht machen möchte“.

Deshalb gibt er, auch wenn er neu im Trainer-Business ist, seinen Spielern jetzt schon wertvolle Tipps: „Das sage ich auch meinen Spielern: Wenn ihr Trainer werden wollt, dann fangt jetzt schon an, Notizen zu machen. Ich mache aber sicher nicht alles richtig“.