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Oliver Hüsing bei FUMS: Von Bühren bis nach Budapest

Oliver Hüsing ist laut kicker-Notendurchschnitt aktuell einer der besten Verteidiger der zweiten Bundesliga. Mit dem 1. FC Heidenheim spielt er momentan um die Plätze im oberen Tabellendrittel – nebenbei studiert er Sportmanagement im Master. Im FUMS-Podcast „IRRENHAUS UNTERHAUS“ hat er mit Jan-Eric und Ole über die aktuelle Saison, die Verbindungen zu seinen Ex-Vereinen, Stromberg und Party-Nächte in Budapest gesprochen. Die besten Zitate aus der Show findet ihr hier:


Hüsing wuchs im niedersächsischen Bühren auf. Seit seinem elften Lebensjahr durchlief er sämtliche Mannschaften von Werder Bremen. In der U14, U16, U17, U23 und auch bei den Profis, wurde er vom aktuellen Werder-Trainer Florian Kohfeldt trainiert. Dieser prognostizierte ihm auf einer Pressekonferenz im letzten Jahr, dass er auf jeden Fall nochmal in der Bundesliga spielen werde. Großes Lob? Oder eher großer Druck? Olli nimmt’s gelassen:

„Ich bin mir nicht sicher ob er das gesagt hat, weil wir Freunde sind oder, ob das seine fachkundige Bundesligatrainer Meinung war. Er soll aber natürlich trotzdem Recht behalten.“

Oliver Hüsing

Nach seiner Werder-Zeit und einem Leihgeschäft zu Hansa Rostock verließ Hüsing 2017 Deutschland, um in Budapest für den Top-Klub Ferencváros zu spielen. Die Zeit wurde auf dem Platz mit dem Sieg des ungarischen Pokals gekröhnt – doch auch abseits des Grüns, war Budapest für Olli sehr ereignisreich.

„Ich habe das Nachtleben auch genossen. Nicht so oft, aber wenn, dann richtig. Nach einem Derbysieg gegen Újpest hat uns der Präsident zum Beispiel mal einen ganzen Party-Abend finanziert – das hat dann schon ziemlich viel Spaß gemacht.“

Oliver Hüsing

Die komplette Show mit Oliver Hüsing hörst du hier:

Nach der Zeit in Budapest zog es Hüsing zurück zu Hansa Rostock. Dort traf er zum ersten Mal auf seinen Innenverteidigerkollegen und mittlerweile engen Freund Julian Riedel (der übrigens angeblich der beste FIFA-Spieler der 3. Liga sein soll…).

„Zwischen Julian Riedel und mir war es wie Liebe auf den ersten Blick. Ich schätze ihn auf und neben dem Platz wirklich sehr. Ihm aber zuzugestehen, dass er 9:0 gegen mich in FIFA gewinnt – da hab ich keinen Bock drauf.“

Oliver Hüsing

Neben seiner Profikarriere studiert Hüsing Sportmanagement im Master. Für Soziale Netzwerke und Selbstdarstellung hat er deshalb aktuell nur wenig Zeit. Trotzdem hat er eine klare Meinung, zu welchen Themen man als Profifußballer in der Öffentlichkeit Stellung beziehen sollte.

„Es gibt ein paar Themen, bei denen sich Spieler klar dagegen positionieren sollten. Diskriminierung, Sexismus und Homophobie gehören da auf jeden Fall dazu.“

Oliver Hüsing