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Bericht: Raiola fordert irre Provision für Haaland-Transfer

Mino Raiola, der Berater von BVB-Stürmer Erling Haaland, hat sich im Interview mit Sport1 über einen möglichen Wechsel seines Schützlings geäußert: „Vielleicht diesen Sommer, vielleicht im Sommer danach. Es ist aber eine große Chance, dass Erling diesen Sommer schon geht. Wir werden sehen.“ Doch unabhängig des Zeitpunktes wird Raiola an dem Transfer wohl ordentlich mitverdienen, wie die englische Sun nun berichtet.


Laut des Berichts der Sun fordert der Berater die gigantische Summe von 55 Millionen Euro für die Vermittlung des norwegischen Stürmers! Da eine Ablösesumme von mindestens 75 Millionen Euro und das Gehalt für einen Fünfjahresvertrag noch oben drauf kommen würde, müsste der neue Verein insgesamt rund 255 Millionen Euro für den Stürmer auf den Tisch legen – nicht nur in Corona-Zeiten eine gigantische Summe.

Für Raiola ist jedoch bereits klar, dass sein Schützling den BVB zeitnah verlassen wird: „Er kann und wird den nächsten Schritt machen. Bayern, Real, Barcelona, City – das sind die großen Vereine, zu denen er gehen kann. City hat in den letzten Jahren fünf Mal die Meisterschaft gewonnen, deutlich öfter als United. Wir wussten alle damals beim Wechsel nach Dortmund, dass dieser Schritt kommen wird“ so der Berater im Interview mit Sport1.

Über die genaue Höhe der Ausstiegsklausel wollte Raiola jedoch nichts verraten: „Ich rede niemals über Details. Wir und Dortmund wissen genau, was passieren muss. Wir haben das sehr klar strukturiert. Vertrag hin oder her: Mit Watzke, Zorc und jetzt Kehl haben wir immer eine sehr offene Kommunikation. Wir gehen ehrlich miteinander um. Das ist viel wichtiger als alles, was auf Papier steht. Papier ist nur dafür da, wenn etwas schiefläuft, dann brauchst du das. Aber sonst nicht.“

BVB beschäftigt sich mit Haaland-Ersatz

Noch glaubt der BVB an seine Chance auf einen Haaland-Verbleib. Dennoch fahndet man bereits nach einem Ersatz für den von ganz Europa umworbenen Topstürmer. Im Zentrum der Aufmerksamkeit: Darwin Núñez. Der 22-Jährige Uruguayer steht bislang noch bei Benfica Lissabon unter Vertrag. In 16 Pflichtspielen erzielte er in dieser Saison schon elf Tore und zwei Vorlagen. Längst hat auch er mehrere Interessenten aus Europa auf den Plan gerufen. Unter ihnen Inter, AC Mailand und eben Dortmund.

Wie „Record“ berichtet, traf sich sogar schon Dortmunds Chefscout Markus Pilawa mit dem Berater von Núñez. Die Portugiesen rechnen sich bei einem Verkauf ihres Stürmers die Erzielung einer neuen Rekordablösesumme aus. Diese liegt bei 127 Millionen Euro und zahlte 2019 Atlético Madrid für João Félix. Für den BVB wäre ein Núñez-Transfer mit einer solch hohen Ablösesumme hingegegen nur schwer vorstellbar.