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Ehemaliger Berater hält Lewandowski-Wechsel für möglich

Verlängert er seinen Vertrag oder wechselt er im kommenden Sommer? Die Gerüchte über Bayern-Stürmer Robert Lewandowski nehmen immer mehr Fahrt auf. Wenn es nach seinem ehemaligen Berater geht, ist ein Transfer zu einem anderen Klub durchaus möglich.


Sein ehemaliger Berater Maik Barthel verriet der Sport Bild: „Irgendetwas scheint Robert aktuell beim FC Bayern zu stören, nicht zu gefallen. Ansonsten ist es nicht seine Art, sich so zu äußern.“

Und weiter: „Ein Wechsel zu einem anderen internationalen Top-Klub – bevorzugt Real Madrid – war immer das Ziel. Ich halte das nach wie vor für möglich!“

Währenddessen scheint es in den Gesprächen zwischen Lewandowski und dem FC Bayern aktuell keine Fortschritte zu geben, vor allem bei der Frage des zukünftigen Gehalts könnte der Pole bei Adressen wie Real Madrid oder Paris Saint-Germain wohl deutlich mehr erwarten. Ein derartig geborgenes Umfeld, wie er es aktuell in München genießt, würde er dort aber sicherlich nicht vorfinden.

In der Talk-Runde bei „Sky 90“ sagte Bayern-Experte Hamann bezüglich Lewandowski: „Es steht außer Frage, dass die Bayern ihn behalten wollen. Letztendlich wird er eine Entscheidung treffen. Ich glaube, er entscheidet, nicht der Verein. Wenn er denkt, dass er woanders eine bessere Chance hat, den Ballon d’Or zu gewinnen, dann ist jetzt die letzte Möglichkeit, das im Sommer zu machen.“

An eventuelle Zerwürfnisse zwischen Lewandowski und Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidžić glaubt Hamann unterdessen nicht: „Die arbeiten so lange zusammen, die werden irgendwann schon miteinander sprechen. Es sind jetzt wichtige Wochen und Lewandowski hat ja noch ein Jahr Vertrag.“

Haaland als möglicher Nachfolger für Lewandowski?

Erling Haaland ist aktuell einer der begehrtesten Stürmer in Europa. Der Norweger ist bei vielen Top-Vereinen im Gespräch, auch der FC Bayern wurde in den Ring geworfen. Ex-Hertha- und Bayern-Trainer Jürgen Klinsmann ist sich aber sicher, dass Haaland nicht nach München wechseln wird.

Real Madrid, Paris Saint-Germain, FC Barcelona – oder doch die Bayern? Erling Haaland und sein Berater Mino Raiola haben schon oft genug deutlich gemacht, dass Borussia Dortmund nur eine Zwischenstation sein wird auf dem Weg zu einem europäischen Spitzenverein. Einige Top-Vereine haben den 21-jährigen Norweger auf dem Zettel.

Dass in diesem Zuge auch der FC Bayern München in den Topf geworfen wird, verwundert nicht. Mit Robert Lewandowski (33) spielt aktuell beim deutschen Rekordmeister aber ein Weltfußballer auf der Stürmerposition, der in dieser Saison schon 26 Tore in der Bundesliga erzielte.

Auch deshalb wäre laut Jürgen Klinsmann ein Transfer zu den Bayern im Sommer eher unwahrscheinlich. „Für mich ist das keine perfekte Kombination“, sagte Klinsmann in einem Interview mit der L’Équipe. Die beiden Stürmer seien „zwei Neuner, die würden sich gegenseitig auf den Füßen stehen.“ Lewandowski und Haaland würden „zur gleichen Zeit am gleichen Ort sein.“

Für die Verantwortlichen des FC Bayern ist das Thema ohnehin nicht von großer Bedeutung. Lewandowski steht noch bis Ende der kommenden Saison unter Vertrag. Die Vertragsverlängerung vom Top-Stürmer habe daher im Sommer Priorität. Ob Lewandowski ein langfristiges Angebot annehmen würde, ließ er offen: „Wenn man auf dem Platz seine Performance bringt, dann ist es nicht so wichtig, ob du in Mannschaft A, B oder C spielst. Ich will immer mein Bestes zeigen, alles andere ist Spekulation. Ich muss ruhig bleiben und fokussiert auf meine Sache sein. Das ist Nummer eins in meinem Kopf, über alles andere will ich nicht so viel nachdenken. Ich will mich auf meinen Job fokussieren.“

Haaland könnte den BVB in diesem Sommer für eine Ablösesumme von 75 Millionen verlassen. Sollte der FC Bayern aber tatsächlich Interesse an eine Verpflichtung haben dann würden die Bayern „sicher damit warten, bis Lewandowski weg ist“, so Jürgen Klinsmann.

Darwin Nunez als Alternative?

Die Daily Star will wissen: Als Nachfolger hat der FC Bayern Darwin Nunez von Benfica Lissabon im Visier! Der 22-Jährige erzählte in den ersten elf Saisonspielen bereits acht Treffer für den portugiesischen Top-Club. Spätestens nach seinem Doppelpack gegen den FC Barcelona in der Gruppenphase der Champions League hat sich der junge Angreifer einen Namen in ganz Europa gemacht.

Kein Wunder also, dass der Bericht auch die Schwergewichte Manchester City, FC Liverpool, Manchester United und den FC Chelsea als potentiellen Interessenten nennt und genau das könnte für den FC Bayern zum Problem werden: Der Daily Star geht davon aus, dass Nunez nicht unter einer Ablösesumme von 80 Millionen Euro zu haben wäre. Seine offizielle Ausstiegsklausel beträgt sogar 146 Millionen Euro – es ist jedoch unwahrscheinlich, dass ein Club diese Summe für den 22-Jährigen aufbringen wird.