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Robinho kehrt für Mindestlohn zum FC Santos zurück

Er spielte für die Topklubs der Topklubs: Real Madrid, AC Mailand und Manchester City hießen seine Arbeitgeber. Nun kehrt der einstige brasilianische Superstar Robinho aber zu seinem Heimatklub FC Santos zurück und zwar für ein Gehalt, das auch mindestens jeder deutsche Sechstligist stemmen könnte.


Robinho, der im Jahr 2005 von Santos für 24 Millionen Euro zu Real Madrid gewechselt ist, hat einen neuen Vertrag bei seinem Heimatklub FC Santos unterschrieben. Der Vertrag läuft vorerst fünf Monate bis Ende Februar und soll ihm laut „Marca“ monatlich nur 1.500 Reales einbringen, was in etwa 230€ entspricht und knapp über dem Mindestlohn in Brasilien liegt. In den fünf Monaten wird er also in etwa 1.150€ verdienen.

Zuletzt spielte der 36-Jährige beim türkischen Meister Basaksehir Istanbul, nach der Vertragsauflösung dort konnte er nun aber ablösefrei nach Brasilien zurückkehren. Bereits im Jahr 2010 und in der Saison 2014/15 spielte Robinho leihweise wieder beim FC Santos, es handelt sich also inzwischen um seine dritte Rückkehr.

Ein Grund für sein geringes Gehalt sind die großen finanziellen Probleme beim FC Santos, so soll dieser auch kurz vor einem Transferverbot von der Fifa stehen. Robinho äußerte sich folgendermaßen im Klub-TV: „Es ist finanziell ein schwieriger Moment, nicht nur für den Fußball, sonderne für die ganze Welt. Ich bin froh, dass ich helfen kann.“

Robinho sorgte in der Vergangenheit nicht immer für positive Schlagzeilen – im Gegenteil: 2017 wurde Robinho wegen der Vergewaltigung einer Frau von einem Mailänder Gericht zu neun Jahren Haft verurteilt. Robinho stritt diesen Vorfall stets ab und hat sein Heimatland dabei auf seiner Seite, denn Brasilien liefert keine Staatsbürger an andere Länder aus.