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Übertragungsrechte in der Frauen-Bundesliga neu vergeben: Montagsspiele im Free-TV

Der deutsche Frauenfußball hat einen großen Schritt in Richtung erhöhte Wahrnehmung und Gleichbehandlung gemacht. Durch die neue Vergabe der TV-Rechte soll die Bundesliga deutlich mehr verfolgt werden. Dabei helfen sollen gleich 32 Spiele, die im Fernsehen übertragen werden.


Mit großer Spannung wurde die Rechtevergabe für die Übertragung der Frauen-Bundesliga erwartet. Der DFB verkündete die Ergebnisse der Verhandlungen, die viele Fans positiv überraschen dürfte. Für den Zeitraum der Saison 2023/24 bis 2026/27 wird es grundlegende Änderungen geben.

Die Rahmendaten vorneweg: Telekom behält die Rechte und verlängert so die Partnerschaft mit der Frauen-Bundesliga. Weiterhin werden bei MagentaSport alle Spiele und Highlights zu sehen sein. Dazu kommt, dass auch der Streamingdienst DAZN uneingeschränkt die komplette Saison mit allen Partien auf der Plattform anbieten kann. Mit einem abgeschlossenen Abo können dort die 132 Begegnungen mitsamt der Zusammenfassungen verfolgt werden.

Frauen-Bundesliga bei Sport1, ARD und ZDF

Für das Pakete und die so oft diskutierten Fernsehgelder kommt eine Summe von 5,17 Millionen Euro brutto pro Saison zusammen. Dies ist das 16-fache des Betrags, der noch für den aktuellen Zeitraum ausgeschüttet wurde. Wie die Gelder an die Klubs verteilt werden, ist aktuell noch nicht final geklärt.

Die neuen Anstoßzeiten im Überblick:

  • Freitagabend: Zeit noch nicht bekannt
  • Samstag: Jeweils 12 Uhr und 14 Uhr
  • Sonntag: 14 Uhr sowie 16 Uhr oder 18 Uhr
  • Montagabend: 19:30 Uhr

Doch auch im Free-TV können die Fans die Frauen-Bundesliga zukünftig verfolgen. Das hat vor allem mit der Einführung eines Montagsspiels zu tun. Die Partien um 19:30 werden zusätzlich auf Sport1 laufen. Vor allem diese exklusive Anstoßzeit soll für eine noch größere Wahrnehmung im deutschen Profibereich sorgen.

Auch die Sportrechte-Agentur der öffentlichen Rechtlichen hat sich um einige Spiele bemüht. So übertragen ARD und ZDF insgesamt zehn Partien pro Spielzeit. Allein damit werden bis zu 32 Ligaduelle frei und für alle empfangbar sein. Auch alle Highlights können ohne finanziellen Aufwand in den Mediatheken abgerufen werden.

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Für die Frauen-Bundesliga wird damit ein neuer Meilenstein erreicht. „Wir freuen uns sehr über diese richtungsweisenden Abschlüsse für die Frauen-Bundesliga. Das große Interesse im Free- und Pay-TV ist ein klares Zeichen für die hohe Attraktivität der Frauen-Bundesliga in Deutschland“, so Holger Blask, Geschäftsführer der DFB GmbH & Co. KG.

Zusätzlich wurden die Übertragungen der Länderspiele der DFB-Frauen geklärt. Diese bleiben weiterhin bei ARD und ZDF. Dabei wurde zugesichert, dass mindestens zwei Begegnungen im Jahr Abends zur Prime Time laufen werden. Auch wenn sich die Schritte noch Zeit nehmen, sind zumindest diese Nachrichten solche, die Mut und vor allem Lust auf mehr machen.

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