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„Wenn Du aus Deutschland lebend rauskommst, kannst du alles machen“: Italien-Keeperin Laura Giuliani bei SERIEAMORE

Die italienische Nationaltorhüterin Laura Giuliani war zu Gast bei der Trüffelpasta unter den FUMS-Podcasts – SERIEAMORE. Die Torhüterin wechselte als 19-Jährige von Italien nach Deutschland und reifte bei ihren Stationen in Gütersloh, Herford, Köln und Freiburg zu einer der besten Schlussfrauen Europas. Bis zum Sommer spielte sie für Juventus Turin – außerdem ist sie in der italienischen Nationalmannschaft aktiv. Mit Marius und Mario hat sie über ihre Karriere gesprochen. Einige Zitate aus dem Podcast haben wir hier für dich zusammengetragen.


Bei der Verständigung auf dem Platz hat sie klare Prinzipien:

„Ich sage immer „Hinterm Mann“. Das sind Worte. Ich glaube, Fußball ist Fußball. Wenn ich auf den Platz gehe, ist es egal, ob ich Mann oder Frau sage. Wichtig ist, dass mich meine Mitspieler verstehen.“

Laura Giuliani

Über ihre Erfahrungen in Deutschland berichtet sie mit gemischten Gefühlen:

„An die Pünktlichkeit musste ich mich sehr gewöhnen, als ich in Deutschland gespielt habe. Von dieser Mentalität habe ich aber immer noch viel verinnerlicht und mit nach Italien genommen. Unter den Spielerinnen machen wir manchmal Spaß und lachen über deutsche Spieler und Spielerinnen. Das sind Maschinen, sagen wir immer.“

Laura Giuliani

„Ich habe noch nie so hart trainiert wie in Deutschland. Niemals. Wenn Du aus Deutschland lebend rauskommst, kannst du alles machen.“

Laura Giuliani

An die Zeit, bevor sie Profi wurde, erinnert sie sich ebenfalls gut:

„Ich habe von 4 bis 12 Uhr in einer Bäckerei gearbeitet – dann nach Hause, bisschen geschlafen. Danach ging es dann zum Training, das war schon bisschen hart.“

Laura Giuliani

Nach vier Jahren Juventus Turin mit vier Meisterschaften, sucht sie nun eine neue Herausforderung:

„Der Kopf sagt: ‚Bleib hier in deiner Komfortzone.‘ Aber dann kommt dein Herz und sagt: ‚Du brauchst was Neues, du brauchst Veränderung.'“

Laura Giuliani

Giuliani schaut auch Männerfußball. Einen Spieler mag sie besonders:

„Insigne ist einfach geil. Er macht eigentlich immer das Gleiche, aber du kannst es trotzdem nicht ahnen und verhindern.“

Laura Giuliani

Die komplette Podcastfolge mit der italienischen Nationaltorhüterin hörst du hier: