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Werder plant für erste Liga: Drei mögliche Neuzugänge auf dem Zettel

Der SV Werder Bremen steht vor dem direkten Wiederaufstieg in die erste Bundesliga. Für diesen Fall schauen sich die Kaderplaner schon jetzt intensiv auf dem Transfermarkt um. Während bereits einige Optionen ausgemacht wurden, droht der Abgang eines Leistungsträgers.


Vier Punkte beträgt der Abstand für Werder Bremen auf einen Nicht-Aufstiegsplatz. Für den Rest der Saison haben die Grün-Weißen ihr Schicksal selbst in der Hand. Und auch wenn niemand die Rückkehr ins Oberhaus als sicher erachtet, muss sich der SVW bereits auf alle Eventualitäten vorbereiten.

Viel Zeit bleibt dem Team von Trainer Ole Werner sowieso nicht, um sich im Sommer für die mögliche Erstklassigkeit zu wappnen. Die Vergangenheit zeigte, dass eine unausgewogene Werder-Mannschaft viele Probleme mit sich bringen kann. Dazu soll es im kommenden Jahr unabhängig von der Ligazugehörigkeit nicht kommen. Deswegen hat Bremen vor allem Optionen im Sinn, die für beide Szenarien in Frage kommen.

Bedient sich Werder erneut bei Kiel?

Laut der Bild ist das Interesse an Orestis Kiomourtzoglou besonders groß. Der 23-jährige Deutsch-Grieche steht aktuell bei Heracles Almelo unter Vertrag und schaffte in dieser Saison den Durchbruch. In 26 Pflichtspielen kam der zentrale Mittelfeldspieler als Stammkraft zum Einsatz und bewährte sich durch Reife und Übersicht.

Sein Arbeitspapier in der Eredivisie ist vorerst bis zum Sommer 2023 angesetzt. Nach der laufenden Saison könnte Kiomourtzoglou womöglich relativ günstig losgeeist werden. Doch auch die griechischen Top-Klubs um Olympiakos Piräus und Panathinaikos Athen sollen dem Bericht nach ein Auge auf den entwicklungsfähigen Sechser geworfen haben. Gerade auf dieser Position bräuchte Werder dringend eine hochwertige Verstärkung.

Als Kandidat Nummer Zwei wurde zuletzt Phil Neumann ausgemacht. Der Defensiv-Allrounder hat bei Holstein Kiel eine wichtige Rolle inne und konnte sich durchaus für höhere Aufgaben empfehlen. Schon im Winter wurde der 24-Jährige mit dem SVW in Verbindung gebracht. Eine Vertragsverlängerung blieb bisher aus. Damit wäre der mehrfache Junioren-Nationalspieler bald ablösefrei zu haben.

Ein entscheidender Punkt im Werben um Neumann ist sicherlich Ole Werner. Zusammen absolvierten sie bei den Störchen eine erfolgreiche Zeit und schätzen sich einander sehr. Die Flexibilität und die drohenden Abgänge in der Defensive, machen Neumann zu einer ernsthaften Option.

Ducksch ist heiß umworben

Eine deutlich erfahrenere Variante für die Außenverteidigung sei Jetro Willems. Der Niederländer ist im besten Fußballalter und kam im vergangenen Spätsommer bei Greuther Fürth unter. Dort unterschrieb er für zwei Jahre und deutete durchaus an, dass er noch immer an die Leistungsgrenze der vergangenen Jahre gehen kann. Bleibt er verletzungsfrei und tauscht Werder mit dem Kleeblatt die Liga, kommt der 22-fache Nationalspieler definitiv als erfahrene und robuste Verstärkung in Frage.

Auf der anderen Seite drohen gleich mehrere Abgänge; unabhängig vom Ausgang dieser Saison. Am konkretesten sind die Gerüchte bei Marvin Ducksch. Der 27-Jährige gehört zu den klaren Leistungsträgern in dieser Saison, machte sich aber für andere Klubs begehrt. Die Sport Bild sieht vor allem Union Berlin mit guten Karten. Zuletzt wurde der Angreifer auch mit der Serie A in Verbindung gebracht.

Aufgrund einer Ausstiegsklausel von 5,5 Millionen Euro, hat jeder Verein die Möglichkeit, ohne große Verhandlungen einen Transfer abzuwickeln. Ducksch ist sich dem großen Interesse bewusst, kündigte in den vergangenen Wochen aber wiederholt an, mit Werder noch lange nicht all seine Ziele erreicht zu haben. In der heißen Transferphase der Grün-Weißen wird aber auch er weiterhin im Fokus stehen.

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