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Hertha BSC: Beerbt Roger Schmidt im Sommer Tayfun Korkut?

Tayfun Korkut und Hertha BSC – das hat bisher alles andere als gut funktioniert. Dementsprechend scheint ein Verbleib des 47-Jährigen über den Sommer hinaus fast ausgeschlossen. Top-Favorit auf Korkuts Nachfolge ist derzeit Roger Schmidt, der die PSV Eindhoven verlassen wird.


Tayfun Korkut sollte die Situation bei Hertha BSC beruhigen und die Mannschaft wieder zum Erfolg führen. Doch auch mit ihm gelang die Trendwende nicht. Im Gegenteil, mit nur neun Punkten ist er statistisch gesehen der schlechteste Berliner Trainer seit knapp zehn Jahren. Folglich ist es äußerst unwahrscheinlich, dass Korkut die Mannschaft auch in der kommenden Spielzeit trainieren wird. 

Als möglicher Nachfolger wird derzeit Roger Schmidt sehr hoch gehandelt. Der 54-Jährige steht aktuell noch unter Vertrag beim PSV Eindhoven, er wird den Klub allerdings nach dieser Saison verlassen. „Ich bin stolz, Teil der PSV Eindhoven zu sein und möchte mit meiner Mannschaft in dieser Saison noch um weitere Titel kämpfen. Im Sommer möchte ich dann aber frei sein, um eine neue Entscheidung für mich treffen zu können“, so Schmidt. Dementsprechend stände eine Zusammenarbeit zwischen der Hertha und dem früheren Bayer-Coach nichts mehr im Wege. Den Berliner Geschäftsführer, Fredi Bobic, habe er bereits mit seiner Art Fußball zu spielen überzeugen können. Hinzu kommt seine Erfahrung in der Arbeit mit jungen Talenten, welche er bei seinen Stationen in Salzburg, Leverkusen und Eindhoven sammeln konnte. 

Als weiterer potentieller Nachfolger Korkuts gilt unter anderem Niko Kovac. Der ehemalige Bayern-Trainer ist nach seiner Entlassung beim französischen Erstligisten AS Moanco vereinslos und genießt bei vielen Berlinern Fans einen hohen Stellenwert. Zuletzt bekundete der 50-Jährige allerdings sein Interesse an einem weiteren Engagement im Ausland: „Der Schritt nach Frankreich hat mir als Mensch und Trainer sehr viel gebracht. Ich habe mal ein anderes Land, eine andere Kultur und andere Charaktereigenschaften kennengelernt. Das hat mich persönlich weitergebracht.“ Eine Rückkehr in die Bundesliga wollte Kovac aber nicht kategorisch ausschließen.