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Yaremchuk nutzt Torjubel für Botschaft: Wie reagiert die UEFA?

Für Roman Yaremchuk war sein Tor für Benfica Lissabon gegen Ajax Amsterdam in der Champions League die ideale Gelegenheit, ein Zeichen zu setzen. Reagiert die UEFA mit einer Strafe?


Nach dem viel umjubelten Ausgleich zum 2:2 im Achtelfinale der Champions League gegen Ajax Amsterdam setzte der Ukrainer Roman Yaremchuk ein klares Zeichen: Im Anschluss an seinen Kopfball-Abstauber rannte der Angreifer zu den Fans und zog sein Trikot aus. Darunter enthüllte er ein schwarzes Shirt mit dem darauf gedruckten Wappen der Ukraine.

https://twitter.com/SznWeigl/status/1496752557456302080

So stark das Statement des Benfica-Stars auch war, so ungern sieht die UEFA solche Botschaften. Gerade im Hinblick auf die komplizierte Situation um den europäischen Fußballverband könnte Yaremchuk eine Sanktion drohen. Immerhin ist das russische Unternehmen Gazprom einer der größten Sponsoren. Und ganz nebenbei will die UEFA das Finale der Königsklasse in St. Petersburg austragen.

Dass es Yaremchuk aus sportlicher Sicht genau dahin schaffen könnte, wäre vielleicht das größte Zeichen. Bis dahin wird er sein Heimatland weiter unterstützen und auch möglichen Strafen verschmerzen. „Ich möchte alle unterstützen, die in ihrem Heimatland unter Anspannung leben, jetzt ist die Zeit sich zu vereinen“, so der Ukrainer auf Instagram.