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YOU SAY CAPTAIN, WE SAY FRITZ

Kranenkamp wieder. Werder-Legende Clemens Fritz hängt die Schuhe an den Nagel. Lars Kranenkamp kann nicht anders als Danke zu sagen. Ein paar Zeilen #FRITZLOVE zum Abschied.


Heute geht es nicht nur zu einem letzten Saison-Heimspiel und eine am Ende damit verbundene, völlig wahnsinnige Europapokal-Qualifikation nach Bremen. Vor allem verabschieden wir heute einen Werderaner der Güteklasse A.

11 Jahre und 368 Pflichtspiele für den SV Werder Bremen sprechen eine deutliche Sprache.

Hier verabschiedet sich nicht nur ein überragender Fußballer in den Ruhestand, sondern ein Mensch der Sorte, die Werder in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten zu dem gemacht haben, was wir so lieb(t)en.

Bodenständig, besonnen und dezent – dabei meinungsstark und deutlich, aber nie ein „Lautsprecher“. Clemens Fritz war seit seiner Verpflichtung 2006 immer wichtig für Werder, aber insbesondere nachdem er aus dem Schatten von Torsten Frings treten und die Mannschaft als Kapitän führen konnte, wurde deutlich, was man in Bremen an dem 1980 geborenen Erfurter hat. Der Kapitän geht nun von Bord und er hat sich diese Entlastung mehr als verdient. Es beruhigt zutiefst, dass er dem Verein auch in Zukunft erhalten bleiben wird. Der Abschied des aktiven Clemens Fritz ist ein Riesenverlust – auf und neben dem Platz und ich spreche mich stark dafür aus, ihn zum „Ehrenspielführer“ zu machen. Allein seine beeindruckende Entscheidung, 2016 im Angesicht der drohenden 2. Liga vom Rücktritt zurück zu treten („Ich bin so weit, dass ich sage: Ich kann nach so einer Saison den Verein nicht verlassen“) würde diese Ehrung in Kombination mit seinen Leistungen für mich uneingeschränkt rechtfertigen.

DANKE CLEMENS!

Bis später in Bremen.

fritzvonwerder

 


Von Lars Kranenkamp

(Foto: Andreas Gumz)