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Was wurde eigentlich aus diesen zehn ehemaligen BVB-Stars?

Sie ließen regelmäßig über 80.000 Fans im Westfalenstadion eskalieren – heute sind sie auf der ganzen Welt verstreut. Was wurde aus diesen ehemaligen BVB-Stars?


Tomáš Rosický

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2002 hatte der Tscheche großen Anteil an der Dortmunder Meisterschaft. Zusammen mit Marcio Amoroso und Jan Koller bildete der damals 20-Jährige die geniale BVB-Offensive, die mit Trainer Matthias Sammer am Ende der Saison tatsächlich die Schale holte. Fünf Jahre später wechselte Rosický zum FC Arsenal und trug das Trikot der Gunners stolze zehn Jahre, ehe er für eine letzte Spielzeit zu seinem Jugendklub Sparta Prag zurückkehrte, wo er heute als Sportdirektor angestellt ist.

Jürgen Kohler

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Kohler kam 1995 von Juventus Turin zu Borussia Dortmund und blieb insgesamt sieben Jahre. In seinem letzten Spiel für den BVB, im UEFA-Cup-Finale gegen Feyenoord, sah Kohler die Rote Karte und sorgte mit dem verlorenen Endspiel für einen unschönen Abschied. Es folgten verschiedene Stationen als Trainer, unter anderem beim MSV Duisburg, VfR Aalen und Viktoria Köln. Aktuell ist er vereinslos.

Florian Kringe

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Publikumsliebling Kringe kam aus der Dortmunder Jugend und schaffte es 2001 in den Profi-Kader der Schwarz-Gelben. Zwischenzeitlich war Kringe an Hertha BSC und den 1. FC Köln ausgeliehen, kehrte jedoch immer wieder zum BVB zurück. Sowohl 2011 als auch 2012 gehörte Kringe zum Meister-Kader und wechselte anschließend zum FC St. Pauli, wo er drei Jahre später seine Karriere aufgrund einer Hüftarthrose beenden musste. Heute arbeitet Kringe als Spielerberater bei einer Agentur, die unter anderem Namen wie Manuel Neuer, Patrick Herrmann oder Sebastian Rode betreut.

Christian Wörns

Eine DER Dortmunder Legenden ist ohne Frage Christian Wörns. 1999 verpflichtete der BVB den Abwehr-Star von Paris Saint-Germain – neun Jahre später beendete Wörns seine Karriere im Trikot der Schwarz-Gelben. Nach der Karriere arbeitete er als Trainer weiter bei der zweiten Mannschaft des FC Augsburg und der U19 vom TSV 1860 München. Heute trainiert Wörns die deutsche U18 Nationalmannschaft.

Lucas Barrios

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2009 wechselte Barrios aus Chile zum BVB und erzielte in 102 Partien in schwarz-gelb starke 49 Tore. 2012 verließ der Paraguayer die Bundesliga wieder und spielte in den folgenden Jahren unter anderem in China, Russland und Brasilien. Heute ist der mittlerweile 35-jährige Barrios noch immer aktiv: Bei Gimnasia in Argentinien.

Dedé

Leonardo de Déus Santos, kurz: Dedé, kam 1998 aus Brasilien zum BVB und blieb stolze dreizehn Jahre. Nach der Zeit in Deutschland hängte der Abwehrspieler noch drei Spielzeiten beim türkischen Eskisehirspor ran, ehe er seine Karriere dort beendete. Er blieb dem Klub zunächst noch als Co-Trainer erhalten, zog jedoch knapp Jahre später zurück nach Dortmund, wo er noch heute zusammen mit seiner Frau Johanna lebt.

Ebi Smolarek

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Smolarek wechselte offiziell 2005 von Feyenoord zum BVB und wurde zunächst im selben Jahr an seinen Jugendklub ausgeliehen. Danach folgten zwei sehr erfolgreiche Jahre im Trikot der Dortmunder, in denen der Pole 25 Tore in 81 Einsätzen erzielen konnte. Nach seinem anschließenden Wechsel nach Santander folgten Stationen in England, Griechenland, Niederlande und Katar, ehe Smolarek beim polnischen Jagiellonia Bialystok seine Karriere beendete. Heute lebt er in der Nähe von Rotterdam und arbeitet als Talentscout.

Jörg Heinrich

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1996 kam Heinrich vom SC Freiburg zum BVB – zwei Jahre später bezahlte Florenz für damalige Verhältnisse unglaubliche 12,6 Millionen Euro für den Verteidiger und machte ihn über Jahre hinweg zum teuersten deutschen Spieler überhaupt. Nur zwei Jahre später kehrte Heinrich für ein Drittel des Preises zum BVB zurück. Nach der aktiven Karriere versuchte sich der mittlerweile 50-Jährige kurzzeitig als Dortmunder Co-Trainer unter Peter Stöger, heute betreibt er ein Sportartikelgeschäft in Berlin.

Tinga

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2006 wechselte Paulo César Fonseca do Nascimento, der bei den meisten Fans eher als Tinga bekannt ist, zu Borussia Dortmund und entwickelte sich in seinen vier Jahren im BVB-Trikot schnell zu einem absoluten Publikumsliebling. Seine Karriere beendete er 2015 in seiner Heimat Brasilien.

Jan Koller

Auf 59 Tore in 137 Ligaspielen: Das ist die Quote von Jan Koller im Trikot von Borussia Dortmund. Unvergessen auch sein notgedrungener Einsatz zwischen den Pfosten im Spiel gegen den FC Bayern. Nach Fünf Jahren beim BVB wechselte der 2,02 Meter-Riese 2006 zum AS Monaco – 2011 beendete Koller seine Karriere in Cannes. Noch heute lebt Koller mit seiner Familie in Frankreich.

Felipe Santana

Eigentlich wollte Santana, der zwischen 2008 und 2013 das Trikot von Borussia Dortmund trug, seine Karriere bereits 2018 beendet haben. Doch mittlerweile ist der Verteidiger wieder aktiv und zwar beim brasilianischen Erstligisten Chapecoense. Vorher erlebte der 34-Jährige eine kleine Odyssee durch den Profifussball: Von Schalke 04 ging die Reise über Athen bis nach Krasnodar, ehe er sich dazu entschied, in seine Heimat Brasilien zurückzukehren.