Systematisch bevorteilt? FC Bayerns Chef reagiert deutlich

Nach dem Spiel zwischen dem FC Bayern und dem VfB Stuttgart gab es viele Diskussionen um die Schiedsrichterentscheidungen. Nun reagiert auch Sportvorstand Hasan Salihamidžić.

Eigentlich könnte der VfB Stuttgart mit dem Pünktchen in München zufrieden sein. Beim 2:2 luchsen die Schwaben dem FC Bayern einen Punkt ab, konnten kurz vor Schluss per Elfmeter gleichziehen und hatten auch so im Spiel einige Gelegenheiten.

Zwischenzeitlich erzielte man beim Stand von 0:1 den Ausgleich durch Guirassy, Schiedsrichter Christian Dingert aber entschied bei der Balleroberung auf Foul von Chris Führich an Joshua Kimmich. Der VAR hatte eingegriffen, der Hauptschiedsrichter ging selbst an den Fernseher und entschied dann. VfB-Sportdirektor Sven Mislintat hatte nach dem Spiel eine deutliche Meinung:

Bayern-Lobby? Im „Doppelpass“ von „Sport 1“ nahm FC Bayerns Sportvorstand Stellung zu den Aussagen von Mislintat, und zwar deutlich: „Das ist an den Haaren herbeigezogen und war nicht der intelligenteste Satz.“

„Dass wir jetzt eine Szene gegen Bayern München herausnehmen und daraus so etwas wie eine Bayern-Lobby machen“ stört Salihamidžić. „Darüber jetzt eine Stunde zu sprechen, ist mir zu viel„. Und allgemein sah er die Szene nicht so wie die VfB-Verantwortlichen: „Kimmich zieht ja das Foul, er spürt das Ziehen. Ich habe mich damit auch nicht mehr mit beschäftigt. Ich hätte das auch gepfiffen, er ist ja auch mein Spieler. Im Mittelfeld hätte der Schiedsrichter auch gepfiffen.“