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Hat RB Leipzig schon einen Tedesco-Nachfolger im Blick?

RB Leipzig bleibt in der noch jungen Saison weit hinter den eigenen Erwartungen zurück. Trotz Nkunku-Verbleib und Werner-Rückkehr bleiben die Siege weitestgehend aus. Würde ein Trainerwechsel die rechtzeitige Kehrtwende bringen? Einen potenziellen Nachfolger scheint es bereits zu geben.


Fünf Punkte aus fünf Spielen und darunter zuletzt eine 4:0 Niederlage gegen Eintracht Frankfurt – das ist die Bilanz, die in Leipzig gerade für Krisenstimmung sorgen dürfte. „Wir waren gar nicht auf dem Platz und haben alle Basics vermissen lassen“, analysierte Tedesco nach der bitteren Klatsche am vergangenen Wochenende und schob hinterher: „Wenn du drei Systeme spielst und keinen Zugriff bekommst, dann liegt das Problem irgendwo anders.“

Die Frage danach, wo das Problem liegt, wird dieser Tage wohl auch in der Chefetage von RB diskutiert und eine Personalie könnte dabei besonders in den Mittelpunkt geraten: Der Cheftrainer. Dass Domenico Tedesco sich seines Jobs keinesfalls zu sicher sein sollte, signalisierte Sportchef Mintzlaff bereits am zweiten Spieltag: „Er wird die richtigen Schlüsse ziehen und dann heißt es: die Dinge deutlich besser machen.“. Das Problem daran: Arg viel besser läuft es seitdem nicht, wie das Ergebnis in Frankfurt zeigt.

Trainerwechsel bescherte RB Leipzig schon zuvor die Kehrtwende

In Leipzig wird man sich vor allem an die letzte Saison erinnern. Nach 14 Spieltagen standen damals lediglich 18 Punkte zu Buche, bevor man sich entschied, Marsch durch Tedesco zu ersetzen. Unter diesem spielten die Sachsen dann eine starke Rückrunde inklusive Gewinn des DFB-Pokals. Trotz des Kredits, den sich Tedesco also erspielt hatte, dürfte den Bossen also auch im Kopf geblieben sein: Ein Trainerwechsel kann die Kehrtwende bringen.

Ein potenzieller Nachfolger ist Marco Rose. Der ehemalige BVB-Coach ist im RB-Kosmos bereits bestens bekannt, nachdem er sechs Jahre für den Schwesterverein aus Salzburg tätig war und während dieser Zeit sieben Titel gewann. Ein weiteres Argument für Rose als Nachfolger von Tedesco könnte Max Eberl sein. Wie „Sky“ kürzlich berichtete, stehe der ehemalige Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach kurz vor einer Vertragsunterzeichnung bei Leipzig. Bei Gladbach hatten Rose und Eberl bereits eine erfolgreiche Zusammenarbeit.