32 Verletzte nach Ausschreitungen in Nizza
Es sollte ein Feiertag für alle Fans des 1. FC Köln werden und endete in einem Desaster: Nachdem im Stadion zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen beider Fanlager gekommen war, muss der Effzeh künftig mit Geisterspielen rechnen – insgesamt 32 Personen wurden bei den hässlichen Vorfällen in Nizza verletzt.
Kölns Geschäftsführer Sport Christian Keller versuchte die Vorfälle nach der Partie einzuordnen: „Nach meinem Informationsstand, mit dem man sehr vorsichtig sein muss, sind zuerst Hooligans aus Nizza in unseren Fanblock eingedrungen. Daraufhin sind Hooligans aus unserem Fanblock, die größtenteils aus Paris kommen sollen und als Kölner verkleidet waren, zurück – und natürlich ein paar aus Köln auch.“
Les niçois répondent à la charge des allemands. pic.twitter.com/EV127Zt7OW
— Maxime Tilliette (@MaxTilliette) September 8, 2022
Insgesamt berichten die Nachrichtenagentur AFP von insgesamt 32 Verletzten – darunter ein Fan im kritischen Zustand, der aus dem Mittelrang fünf Meter in die Tiefe gefallen war.
Köln gegen Nizza… Bilder der Schande…. pic.twitter.com/tdwX0M3XGD
— Jörg Zajonc (@JoergZajonc) September 8, 2022
Nizzas Bürgermeister Christian Estrosi kündigte Konsequenzen auf Twitter an: „Ich bedauere das unhöfliche und skandalöse Verhalten der Kölner Fans und den mangelnden Respekt gegenüber der Stadt, die sie großzügig und brüderlich empfängt. Die Rechnungen für Schäden und die Reinigung öffentlicher Plätze werden wir an den Kölner Verein schicken.“
Je déplore les comportements inciviques et scandaleux des supporteurs de @fckoeln et le non respect de la ville qui les accueille de manière généreuse et fraternelle. Nous adresserons les factures liées aux dégradations et au nettoyage des espaces publics au club de Cologne. pic.twitter.com/NapR7RA9RN
— Christian Estrosi (@cestrosi) September 8, 2022
Die UEFA will in den kommenden Tagen beraten, welche weiteren Folgen das Spiel für den 1. FC Köln haben wird – gut möglich, dass es in den Heimspielen nun zu Geisterspielen kommen könnte.