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Köln-Trainer Baumgart: Nations League „ein Wettbewerb, den keiner braucht“

Der Fußball in den europäischen Ligen pausiert, der Ball rollt aber trotzdem: Der nächste Spieltag der Nations League läuft. Kein Fan davon ist Kölns Trainer Steffen Baumgart, der noch nie eine Partie des Wettbewerbs gesehen hat.


Der 1. FC Köln kann vollkommen zufrieden sein mit dem Beginn der Saison: Platz neun in der Bundesliga-Tabelle, zehn Punkte aus sieben Spielen, für die Conference League qualifiziert und auch dort mit vier Punkten aus zwei Spielen im Soll.

„Es läuft genau so, wie wir uns das vorstellen. Und wenn jetzt irgendeiner kommt und uns erklären möchte, was wir hätten besser machen können, dann kann er gerne meinen Job übernehmen“, so Köln-Trainer Steffen Baumgart im Interview mit dem „Kicker„.

Baumgart kein Nations-League-Fan

So richtig gelegen kommt da die Länderspielpause für den Effzeh also nicht. Deutschland muss am Freitag in Leipzig gegen Ungarn ran, am Montag muss das Flick-Team dann in England zum letzten Spiel ran. Begeistern wird das Baumgart alles nicht:

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So habe er noch nie ein Spiel der Nations League gesehen. „Mich interessiert das nicht. Ich schaue mir an, wie meine Jungs gespielt haben, aber ich setze mich nicht vor den Fernseher“, so der 50-Jährige.

Baumgart stellt acht Profis ab

Kritisch sieht er dabei vor allem die Mehrbelastung der Spieler, die neben Ligabetrieb und internationalem Fußball auch noch zusätzlich für die Verbände Partien absolvieren müssen: „Dieser Wettbewerb schadet den Spielern, denen wichtige Zeit verloren geht, sich zu erholen. Das sind doch keine Roboter.“

Acht Profis stellt der 1. FC Köln für die Länderspiele ab: Ellyes Skhiri (Tunesien), Dejan Ljubicic (Österreich), Florian Kainz (Österreich, auf Abruf), Jan Thielmann (Deutschland U21), Eric Martel (Deutschland U21), Nikola Soldo (Kroatien U21), Jonas Urbig (Deutschland U20), Tim Lemperle (Deutschland U21) und Rijad Smajic (Bosnien-Herzegowina U19).

In Nizza wurde es brenzlig für Baumgart und Co.: