Video: Aytekin wütet gegen Gräfe – und entschuldigt sich
Nach dem Bayern-Spiel gegen Leipzig fingen die Interview-Mikrofone einen Aytekin-Rant gegen Ex-Kollege Manuel Gräfe auf. Im Nachhinein entschuldigte er sich.
Nach dem Spiel des FC Bayern gegen Leipzig (1:3) war Schiedsrichter Deniz Aytekin irgendwie nicht so gut gelaunt. Im Spiel selbst zeigte er eigentlich eine gute Leistung, gab zwei berechtigte Elfmeter. Feedback gab es wohl aus Berlin vom Ex-Kollegen Manuel Gräfe, was den 44-Jährigen auf die Palme brachte.
Deniz Aytekin heute Abend erstmal DJ-Pult aufgebaut zum runterkommen. pic.twitter.com/x8F6RspKYS
— Martin Schneider (@mrtnschndr) May 20, 2023
Auslöser war unter anderem dieser Tweet von Manuel Gräfe, in dem er sich fragt, warum ein Foul im Spiel der Hertha gegen Bochum gegeben wird, in ähnlicher Situation gegen Goretzka aber nicht. In der Mixed Zone wurde Aytekin dann auf die Gräfe-Kritik angesprochen, wonach die Wutrede folgte.
komplett anders entschieden. Daher kommt auch die Unzufriedenheit der Spieler+Fans. Das kurze Halten #BSCBOC von Jovitic wird per VAR geahndet, aber Ordets arbeitet mit seinem linken Arm auch,was Brych aber nicht gezeigt wurde #FCBB04 wird Goretzka kurz gehalten-weiter gehts 1:1. pic.twitter.com/lRMx9daqDD
— Manuel Gräfe (@graefe_manuel) May 20, 2023
Am Sonntag entschuldigte sich Deniz Aytekin bei Bild TV: „Also zunächst möchte ich mal sagen, dass es mir tatsächlich leid tut, diese Aussage, weil das ist überhaupt nicht mein Naturell so aus der Haut zu fahren. […] Für die Wortwahl möchte ich mich in aller Deutlichkeit entschuldigen. Das ist einfach völlig drüber. […] Ich ärgere mich sehr über mich selber. […] Das macht man nicht.“ Zudem möchte er 5000 Euro für einen guten Zweck spenden.
Dennoch ordnete Aytekin weiter ein: „Manu führt irgendeinen Krieg gegen den DFB und Verantwortliche. Es ist ja alles in Ordnung, nur bitte nicht zulasten der aktiven Schiedsrichter. Immer wieder polarisierende Aussagen, die insbesondere, wenn es inhaltlich ist, fachlich falsch sind, dann tut das einfach weh.“