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FC Bayern: Muss Leon Goretzka operiert werden?

Als Julian Nagelsmann sich am Donnerstag mit seinem Rumpf-Kader auf das Spiel gegen Mönchengladbach vorbereitete, drehte Leon Goretzka alleine seine Runden um den Trainingsplatz. Ein Einsatz zum Rückrundenstart ist ausgeschlossen – droht nun sogar noch ein viel längerer Ausfall?


Gegenüber dem Kicker äußerte sich Julian Nagelsmann zum Gesundheitsstatus von Goretzka: „Die Bilder liegen jetzt gerade in Innsbruck bei einem Knie-Spezialisten. Wir gucken die nächsten zwei Tage nochmal, was wir genau machen. Wichtig ist, dass es so nicht weitergeht, der Zustand ist vor allem für ihn untragbar, dass es sehr wellenförmig ist und er nicht in der Lage ist zu spielen.“ Auch eine Operation soll aktuell wieder eine Option sein.

Wann wir Goretzka wieder auf dem Platz sehen werden, ist also aktuell vollkommen offen: „Das ist am Ende des Tages das, was er gerne möchte, was wir gerne möchten. Das ist aktuell nicht möglich, und demnach müssen wir andere Wege gehen, um sicherzustellen, dass er nicht noch weitere vier, fünf Wochen ausfällt.“

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Die Liste der Coronafälle beim FC Bayern wird immer länger: Nachdem mit Manuel Neuer, Kingsley Coman, Corentin Tolisso, Omar Richards, Lucas Hernández, Tanguy NianzouLeroy Sané und Dayot Upamecano bereits acht Spieler des FC Bayern positiv auf Corona getestet wurden kam am Mittwoch auch noch Alphonso Davies hinzu.

Die Mannschaft von Julian Nagelsmann stellt sich also quasi von selbst auf: Zwischen den Pfosten wird Sven Ulreich den in Quarantäne sitzenden Manuel Neuer vertreten. Mit Pavard, Süle und Rückkehrer Kimmich muss Nagelsmann in der Dreierkette extrem umstellen – auf den Außenverteidigerpositionen läuft wohl alles auf Roca und Musiala hinaus.

Die Offensive der Bayern kann sich nach wie vor sehen lassen: Mit Gnabry, Sabitzer, Müller, und Lewandowski kann Julian Nagelsmann große Qualität auf den Platz schicken. Komplettiert wird das Team vermutlich durch Youngster Malik Tillman.

Bei Borussia Mönchengladbach sieht die Situation anders aus: Zwar fehlen auch hier einige Spieler aufgrund eines positiven Coronatest (Bennetts, Doucouré, Scally und Zakaria) – zusätzlich musste der Klub mit Bensebaini einen Akteur zum Afrika Cup abstellen, trotzdem hat Trainer Adi Hütter einen hochwertigen Kader zur Verfügung.

Mit Sommer können die Fohlen im Gegensatz zu den Bayern ihren ersten Keeper zwischen die Pfosten schicken und auch die Verteidigung mit GinterElvedi und Jantschke bringt viel Erfahrung mit. Im Mittelfeld erwarten wir LainerKramerKoné und Netz. Die Offensive könnte die zusammengewürfelte Abwehr der Bayern vor große Probleme stellen: Mit Stindl, Plea und Embolo wird der beste Sturm auf dem Feld stehen, den Hütter im Kader hat.