Wolfsburgs Trainer Niko Kovač hat Max Kruse aus dem Kader für das Spiel bei Eintracht Frankfurt gestrichen. Als Grund gab der Verein an, Kruse sei „weder krank noch verletzt“.
Während Max Kruse in den vergangenen Partien in der Startelf stand, fehlte der Offensivmann im Kader gegen die SGE komplett. Auf Nachfrage eines Fans postete der Verein auf Twitter: „Weder krank noch verletzt, steht nur nicht im Kader.“
Weder krank noch verletzt, steht nur nicht im Kader.
— VfL Wolfsburg (@VfL_Wolfsburg) September 10, 2022
Erstmals seit seiner schweren Knieverletzung stand dafür Yannick Gerhardt wieder im Aufgebot der Wölfe. Auf seinem Twitch-Kanal hatte Kruse bereits zu Beginn der Saison gesagt: „Dass ich nicht zufrieden bin mit der Rolle, die ich im Moment habe, ist ganz klar. Ich bin 34, immer noch im guten Fußball-Alter – und es gab noch keine Saison, in der ich wirklich richtig scheiße gespielt habe.“
Polizeieinsatz in Wolfsburg: Kruse solidarisiert sich mit Werder-Fans
Aufgrund einer Polizeimaßnahme am Wolfsburger Bahnhof traten die Ultra-Gruppen von Werder Bremen am Samstag noch vor Anpfiff den Heimweg an. Die Aktion sorgte auch bei VfL-Profi und Ex-Bremer Max Kruse für Kopfschütteln.
#Moin
— Nathinho “CUPFIGHTER” (@Nathinho14) August 8, 2022
Danke, @MaxKruse_10 !
Hoffentlich ziehen andere Vereine nach und zeigen sich solidarisch.
Es geht nur gemeinsam.
Fußballfans sind keine Verbrecher!
In den Farben getrennt, in der Sache vereint!
Quelle: Instagram max.kruse10#WOBSVW pic.twitter.com/yyJrZ1eafN
Eine Aufnahme, welche die Polizei-Durchsage am Bahnhof zeigt, sorgt im Netz für große Diskussionen.
Werder-Präsident Hubertus Hess-Grunewald fand zu dem Vorfall deutliche Worte am Sky-Mikro.
Auf dem Twitter-Account des Vereins hieß es: „Obwohl das Spiel im Vorfeld von beiden Clubs als unbedenklich eingestuft worden ist, werden von der Polizei intensive Durchsuchungsmassnahmen und Personalienfeststellungen durchgeführt, Fans werden festgehalten und haben nicht die Möglichkeit, sich frei zu bewegen.“
ℹ️ Mit großem Unverständnis hat der SV #Werder die Maßnahmen der Polizei am Wolfsburger Bahnhof zur Kenntnis genommen. (1/4) #WOBSVW #werder
— SV Werder Bremen (@werderbremen) August 6, 2022
Und weiter: „Aufgrund der Polizeiaktionen haben die Ultragruppen von Werder entschieden, wieder nach Bremen zurückzukehren. Das stellt zudem einen klaren Wettbewerbsnachteil für Werder dar.“
Der SV #Werder solidarisiert sich mit seinen Anhänger:innen und verurteilt die durchgeführten Maßnahmen. (4/4)#WOBSVW #Werder
— SV Werder Bremen (@werderbremen) August 6, 2022
#Werder-Fans werden aktuell am Wolfsburger Hauptbahnhof von der Polizei aufgehalten und eingekesselt. Ohne eine Feststellung von Personalien würde man alle nicht zum Stadion lassen. Man dürfe dann zurück fahren, wenn man das nicht möchte. Toilettennutzung nicht gestattet. #wobSVW
— aaron (@aaronsvw) August 6, 2022
Die Polizei hat am Bahnhof Wolfsburg eine Kontrollstelle eingerichtet und lässt #Werder-Fans nur in Polizeibegleitung zum Stadion laufen. Sie spricht von einem „Aufenthaltsverbot für Risikogruppen“. Wir werden die Rechtmäßigkeit der Maßnahmen genaustens prüfen. #wobsvw #fanrechte pic.twitter.com/JBPfUSIw5M
— Grün-Weiße Hilfe e.V. (@Fanhilfe_Bremen) August 6, 2022
Stadt Wolfsburg völlig überfordert, wenn wirklich mal ein Zug anhält.#WOBSVW #AUFEIGENEGEFAHR
— FUMS (@fums_magazin) August 6, 2022
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