Max Eberl und FC Bayern seit Monaten in Kontakt
Max Eberl könnte schon bald Sportdirektor des FC Bayern werden. Offenbar gibt es sogar schon seit Monaten Kontakt.
Kaum ist Max Eberl nicht mehr Geschäftsführer Sport bei RB Leipzig, kamen direkt konkrete Gerüchte auf: Er soll der nächste Sportdirektor des FC Bayern werden. Überraschend kommen die Spekulationen natürlich nicht, sind sie doch quasi ursächlich für den Rausschmiss.
In der vergangenen Woche kamen Meldungen darüber auf, dass Eberl als Brazzo-Nachfolger in München gehandelt wird – erneut. Und erneut versäumte der ehemalige Gladbacher, klare Bekenntnisse in Richtung Leipzig zu machen. Das gefiel den RB-Verantwortlichen nicht, wegen „fehlenden Commitments“ chassten sie ihn am Freitag.
FC Bayern und Eberl: Treffen am Tegernsee
Offenbar gibt es seit Monaten Kontakt zwischen dem FC Bayern und Eberl: Wie die „Bild“ berichtet, haben sich er und Ehrenpräsident Uli Hoeneß im Sommer 2022 – nach seinem Gladbach-Rücktritt und vor seinem Leipzig-Stint – getroffen und geredet.
Demnach habe Hoeneß ihn am Tegernsee empfangen. Thema sei neben Fußball allgemein auch eine mögliche berufliche Zukunft Eberls beim FC Bayern gewesen. Eine Vergangenheit an der Säbener Straße hat er ja: Aus der FCB-Jugend ging es zur zweiten Mannschaft. Für die Profis reichte es zu einem Spiel.
Doch auch zu Gladbacher Sportdirektor-Zeiten gab es wohl Kontakt: „Es war tatsächlich so, dass es mal den ein oder anderen Kontakt gab und es gab auch den einen Moment, da war’s auch relativ kurz davor“, so Eberl im März bei der „LVZ„.
Am Ende wurde daraus aber nichts: „Irgendwie hatte ich nicht das Gefühl, es hat nicht gepasst, der letzte Step. Und deswegen habe ich mich damals entschieden bei meinem alten Arbeitgeber zu bleiben.“ Das könnte sich nun sehr bald ändern.
Drei FUMSFACTS zu Max Eberl:
- Max Eberl hat einen Sohn. Dieser heißt ebenfalls Max Eberl. Der 23-Jährige ist bei Borussia Mönchengladbach tätig. „Ich bin froh, dass ich auch Max heiße. Das hat in unserer Familie auch schon lange Tradition. Ich bin schon der fünfte Max in dieser Reihe, habe allerdings noch einen zweiten Vornamen, nämlich Hugo, benannt nach meinem Großvater“, so Max jr. jr. jr. jr. in einem Interview mit fussball.de.
- Max Eberl war selbst aktiver Fußballer. Und das nicht allzu schlecht! Beim DFB durchlief der Rechte Verteidiger von der U16 bis zur U21 alle Stufen. Für einen A-Einsatz reichte es nicht. Ausgebildet wurde er beim FC Bayern München und durfte für den Rekordmeister ein Mal in der Bundesliga ran: Am 19.10.1991 gegen den VfB Stuttgart (2:3). In der höchsten deutschen Spielklasse stand er 103 weitere Male auf dem Feld: 27 mal für den VfL Bochum (1994-1997) und 76 Mal für Borussia Mönchengladbach (1999-2005). In seiner gesamten Karriere kommt er auf 283 Pflichtspieleinsätze. In der Saison 1997/98 spielte er bei Greuther Fürth.
- Eberl verpflichtete in seinen Amtszeiten als Sportdirektor von Gladbach (2008 bis Januar 2022) und Leipzig (ab Dezember 2022) folgende Trainer: Michael Frontzeck, Lucien Favre, André Schubert, Dieter Hecking, Marco Rose, Adi Hütter und Daniel Farke.