Max Eberl versteht die Entlassung von Nagelsmann beim FC Bayern nicht.
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Mit sofortiger Wirkung: RB Leipzig stellt Max Eberl frei

Nach nicht mal einem Jahr ist die Zusammenarbeit vorbei: RB Leipzig trennt sich mit sofortiger Wirkung von Max Eberl. Ist der Weg zum FC Bayern nun frei?

Paukenschlag in der Bundesliga: Wie der Club am Freitagnachmittag bekannt gab, ist Max Eberl nicht mehr Geschäftsführer Sport bei RB Leipzig. Im Dezember 2022 trat er den Posten beim Champions-League-Teilnehmer an, nun haben die Sachsen ihn freigestellt.

„Das fehlende Commitment zum Klub veranlasst uns zu dieser Entscheidung. Dies geschieht völlig unabhängig vom Kaderumbruch und den sportlichen Ergebnissen. Sportdirektor Rouven Schröder übernimmt die sportliche Leitung. Wir danken Max für seine geleistete Arbeit und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute“, so der Verein in einem Statement.

Eberl auf dem Sprung zum FC Bayern?

In den vergangenen Tagen wurden Gerüchte laut, wonach der FC Bayern am ehemaligen Gladbach-Sportdirektor interessiert sei. Auf Anfrage ließ Eberl nur wissen, dass er einen gültigen Vertrag in Leipzig habe – ein klares Statement pro RB blieb aus.

Interesse aus München gab es bereits direkt nach seiner Ernennung als Mintzlaff-Nachfolger bei RBL im Dezember 2022. Doch auch davor waren die Bayern schon dran: In einem Talk ließ er wissen, dass der FCB und er schon kurz vor einer Übereinkunft waren – noch zu Gladbacher Zeiten (2008 – 2022): „Es war tatsächlich so, dass es mal den ein oder anderen Kontakt gab und es gab auch den einen Moment, da war’s auch relativ kurz davor“, so Eberl im März bei der „LVZ„.

Am Ende wurde daraus aber nichts: „Irgendwie hatte ich nicht das Gefühl, es hat nicht gepasst, der letzte Step. Und deswegen habe ich mich damals entschieden bei meinem alten Arbeitgeber zu bleiben.“ Das könnte sich nun sehr bald ändern.

Drei FUMSFACTS zu Max Eberl:

  • Max Eberl hat einen Sohn. Dieser heißt ebenfalls Max Eberl. Der 23-Jährige ist bei Borussia Mönchengladbach tätig. „Ich bin froh, dass ich auch Max heiße. Das hat in unserer Familie auch schon lange Tradition. Ich bin schon der fünfte Max in dieser Reihe, habe allerdings noch einen zweiten Vornamen, nämlich Hugo, benannt nach meinem Großvater“, so Max jr. jr. jr. jr. in einem Interview mit fussball.de.
  • Max Eberl war selbst aktiver Fußballer. Und das nicht allzu schlecht! Beim DFB durchlief der Rechte Verteidiger von der U16 bis zur U21 alle Stufen. Für einen A-Einsatz reichte es nicht. Ausgebildet wurde er beim FC Bayern München und durfte für den Rekordmeister ein Mal in der Bundesliga ran: Am 19.10.1991 gegen den VfB Stuttgart (2:3). In der höchsten deutschen Spielklasse stand er 103 weitere Male auf dem Feld: 27 mal für den VfL Bochum (1994-1997) und 76 Mal für Borussia Mönchengladbach (1999-2005). In seiner gesamten Karriere kommt er auf 283 Pflichtspieleinsätze. In der Saison 1997/98 spielte er bei Greuther Fürth.
  • Eberl verpflichtete in seinen Amtszeiten als Sportdirektor von Gladbach (2008 bis Januar 2022) und Leipzig (ab Dezember 2022) folgende Trainer: Michael Frontzeck, Lucien Favre, André Schubert, Dieter Hecking, Marco Rose, Adi Hütter und Daniel Farke.

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