Urs Fischer 1. FC Union Berlin
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Nach über fünf Jahren: Urs Fischer nicht länger Union-Trainer

Nach 14 Spielen ohne Sieg ist die Zeit von Urs Fischer bei Union Berlin vorbei: Der Schweizer und der CL-Teilnehmer gehen ab sofort getrennte Wege.

Urs Fischer ist nicht mehr länger Trainer von Bundesligist Union Berlin. Wie der Hauptstadtclub am Mittwochmorgen mitteilte, haben sich der Schweizer und der Verein gemeinschaftlich darauf geeinigt, die seit über fünf Jahren währende Zusammenarbeit zu beenden.

„Ich habe erst vor Kurzem deutlich zum Ausdruck gebracht, dass Urs Fischer ein hervorragender Trainer ist, und davon bin ich auch weiterhin absolut überzeugt. Seine Persönlichkeit und seine erfolgreiche Arbeit haben unseren Klub in den vergangenen Jahren geprägt und uns viele neue Möglichkeiten eröffnet. In diesen fünfeinhalb Jahren unserer Zusammenarbeit haben sich Respekt und Vertrauen zwischen uns entwickelt, auf deren Basis wir uns jederzeit offen und ehrlich austauschen konnten. Gemeinsam sind wir nun zu der Überzeugung gelangt, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen ist, einen anderen Weg einzuschlagen“, so Union-Präsident Dirk Zingler.

Beispielloser Aufstieg von Union Berlin

„Für mich persönlich und sicherlich für die gesamte Union-Familie ist das ein sehr trauriger Moment. Es tut weh, dass es uns nicht gelungen ist, den Negativlauf der letzten Wochen zu durchbrechen. Mit Blick auf die gemeinsame Zeit und die Erfolge, die wir zusammen gefeiert haben, bin ich dankbar und stolz. So schmerzhaft diese Trennung ist – Urs Fischer geht als Freund, der jederzeit mit offenen Armen von uns empfangen werden wird“, so Zingler weiter.

Im Juli 2018 wurde Urs Fischer Chefcoach der Eisernen. In der ersten Saison gelang nach einer erfolgreichen Relegation gegen den VfB Stuttgart der Aufstieg in die Bundesliga. Nach einem Stabilisierungsjahr (11. Platz) gelang dem ehemaligen FDGB-Pokalsieger in drei aufeinanderfolgenden Jahren erst die Conference-, dann die Europa- und in der vergangenen Saison schließlich die Champions-League-Quali.

Nach einem guten Saisonstart 2023/24 mit drei Siegen aus drei Pflichtspielen folgten zwölf Niederlagen in Serie. Nach nun insgesamt 14 Spielen ohne eigenen Dreier, Platz 18 in der Bundesliga, einem mageren Punkt in der CL-Gruppe und dem DFB-Pokal-Aus in Runde zwei haben sich beide Parteien nun dazu entschieden, getrennte Wege zu gehen und diese im deutschen Profifußball bisher einzigartige Erfolgsgeschichte vorerst zu beenden.


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