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Männer-WM 2034 findet in Saudi-Arabien statt

Was eigentlich mit der Vergabe 2030 klar war, ist nun bestätigt worden: Saudi-Arabien wird die Männer-WM 2034 austragen.

Überraschung! Nachdem Australien angekündigt hatte, sich nicht für die Austragung der Männer-WM 2034 zu bewerben, bestätigte FIFA-Boss Gianni Infantino nun, dass Saudi-Arabien das Turnier organisieren wird.

In einem Instagram-Post schrieb er: „Die größte Show der Welt wird 2026 von Kanada, Mexiko und den USA in Nordamerika organisiert. Die nächsten beiden Editionen der Weltmeisterschaft werden 2030 in Afrika (Marokko) und in Europa (Portugal und Spanien – mit drei Jubiläumsspielen in Südamerika (Argentinien, Paraguay und Uruguay) – und 2034 in Asien (Saudi-Arabien) gespielt“.

Vor einigen Wochen wurde das Turnier 2030 an die gemeinsame Bewerbung von Marokko, Portugal und Spanien vergeben. Da die Fußball-WM 1930 zum ersten Mal stattfand, entschloss sich die FIFA, das 100-jährige Bestehen damit zu feiern, drei Spiele auf dem Kontinent des ersten Turniers auszutragen – Südamerika. Zumindest sagt das der Fußball-Weltverband.

WM 2034 – Geschickt eingefädelt, FIFA?

Nicht wenige Journalisten und Beobachter betrachten die Maßnahme aber eher als Turnierbeschaffungsmaßnahme für den Golfstaat, denn: Trägt ein Kontinentalverband eine WM aus, besagt das Rotationsprinzip der FIFA, dass dieser keine der nächsten beiden Turniere organisieren darf.

Für 2034 wäre also der 2026er Gastgeber Nordamerika raus. Ebenso die 2030er Bewerber Afrika und Europa. Als großer Konkurrent wäre der südamerikanische Verband geblieben. Dort fand zuletzt 2014 eine WM statt – sie hätten also gute Chancen gehabt, auf dem entsprechenden FIFA-Kongress den Zuschlag zu erhalten. Durch das Austragen dreier Spiele 2030 fallen sie aber aus der Verlosung. Bleiben nur Asien (letztmals 2022) und Ozeanien (nie).

Nun hat Australien aber angekündigt sich nicht zu bewerben, ein anderer Staat ist nicht in Sicht. Der asiatische Verband hatte bereits angekündigt, sich hinter die saudische Bewerbung zu stellen. Es blieb der FIFA also nichts anderes – weil sie es wohl so eingefädelt haben.


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