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Hoeneß: FC Bayern hat „keine Vereinbarung mit Max Eberl“

Schlägt Max Eberl bald beim FC Bayern auf? Seine Entlassung bei RB Leipzig hat nichts mit dem Rekordmeister zu tun, betont Uli Hoeneß.

Max Eberl ist nicht mehr länger Geschäftsführer Sport von RB Leipzig. Vorwurf: Fehlendes Commitment zum Club. Vor allem nach erneuten Gerüchten um ein Engagement beim FC Bayern vermied er es, sich klar zu den Sachsen zu bekennen.

Direkt nach seinem Rauswurf wurden Gerüchte um eine tatsächliche Zusammenarbeit zwischen dem Rekordmeister und dem 50-Jährigen immer lauter und konkreter. Bereits im Sommer 2022 soll es ein Treffen zwischen Eberl und Ehrenpräsident Uli Hoeneß gegeben haben. Dieser äußerte sich nun im „kicker“ zur Sache.

„Tatsache ist, dass es keine Vereinbarung zwischen dem FC Bayern und Max Eberl gibt“, ließ er direkt wissen und betonte, dass seine Entlassung in Leipzig nichts mit den Münchenern zu tun habe. „Ich war über den Zeitpunkt überrascht“, so Hoeneß. Am Tag vor dem direkten Duell des Pokalsiegers gegen den Meister (2:2) chasste RB Eberl.

Er und der FC Bayern haben eine ausgedehnte Geschichte: In der Jugend des FCB lernte er das Kicken, kam meist in der zweiten Mannschaft und durfte sogar ein Mal für die Profis ran (siehe FUMSFACTS unten!). Ab 2005 war er dann bei Borussia Mönchengladbach in verschiedenen Bereichen tätig, ab 2008 leitete er als Sportdirektor die Geschicke – bis zum Bekanntwerden seiner Erschöpfungserkrankung im Januar 2022. Nach Genesung heuerte er im Dezember 2022 bei RB Leipzig an.

Eberl und der FC Bayern: „Es hat nicht gepasst“

Gerüchte um ein Interesse aus München gab es bereits direkt nach seiner Ernennung als Mintzlaff-Nachfolger. Doch auch zuvor war der elffache Serienmeister schon an ihm dran. dran: In einem Interview plauderte Eberl aus, dass der FCB und er schon kurz vor einer Übereinkunft standen – noch zu Gladbacher Zeiten: „Es war tatsächlich so, dass es mal den ein oder anderen Kontakt gab und es gab auch den einen Moment, da war’s auch relativ kurz davor“, so Eberl im März 2023 bei der „LVZ„.

Am Ende wurde daraus aber nichts: „Irgendwie hatte ich nicht das Gefühl, es hat nicht gepasst, der letzte Step. Und deswegen habe ich mich damals entschieden bei meinem alten Arbeitgeber zu bleiben.“ Das könnte sich nun sehr bald ändern. Wie der „kicker“ schreibt, schätzt Hoeneß Max Eberl sehr und möchte den vakanten Posten des Sport-Vorstands gern besetzen. Möglicherweise eben mit Eberl.

Drei FUMSFACTS zu Max Eberl:

  • Max Eberl hat einen Sohn. Dieser heißt ebenfalls Max Eberl. Der 23-Jährige ist bei Borussia Mönchengladbach tätig. „Ich bin froh, dass ich auch Max heiße. Das hat in unserer Familie auch schon lange Tradition. Ich bin schon der fünfte Max in dieser Reihe, habe allerdings noch einen zweiten Vornamen, nämlich Hugo, benannt nach meinem Großvater“, so Max jr. jr. jr. jr. in einem Interview mit fussball.de.
  • Max Eberl war selbst aktiver Fußballer. Und das nicht allzu schlecht! Beim DFB durchlief der Rechte Verteidiger von der U16 bis zur U21 alle Stufen. Für einen A-Einsatz reichte es nicht. Ausgebildet wurde er beim FC Bayern München und durfte für den Rekordmeister ein Mal in der Bundesliga ran: Am 19.10.1991 gegen den VfB Stuttgart (2:3). In der höchsten deutschen Spielklasse stand er 103 weitere Male auf dem Feld: 27 mal für den VfL Bochum (1994-1997) und 76 Mal für Borussia Mönchengladbach (1999-2005). In seiner gesamten Karriere kommt er auf 283 Pflichtspieleinsätze. In der Saison 1997/98 spielte er bei Greuther Fürth.
  • Eberl verpflichtete in seinen Amtszeiten als Sportdirektor von Gladbach (2008 bis Januar 2022) und Leipzig (ab Dezember 2022 bis September 2023) folgende Trainer: Michael Frontzeck, Lucien Favre, André Schubert, Dieter Hecking, Marco Rose, Adi Hütter und Daniel Farke.

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